16.09.2007, 13:23
Hallo Ulrike,
das freut mich echt fuer Dich, dass die Welt nun wieder geradegerueckt ist:
Ich weiss aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist, bei 100:1 standzuhalten, weil man weiss, dass man Recht hat und es sich nicht einbildet. Irgendwan faengt man doch an, zu zweifeln, oder man haelt verbittert den Mund. Jedenfalls moechte man das am liebsten, wenn da nicht die Reize waeren, die einem das Arbeiten fast (oder ganz) unmoeglich machen. Ich hab das ziemlich genauso mit "meinen" Schimmelpilzsporen erlebt - auch da musste ich oft vorzeitig gehen, weil nix mehr ging. Ich bin als sachlich recherchierender Mensch bekannt in der Firma, allerdings auch als jemand, der sich an Details erinnert - sehr wichtig fuer meine Taetigkeit, genau wie mein kriminalistischer Spuersinn. Trotzdem bekam ich durch eine nur wenig vertuschende Blume zu hoeren, dass ich mich nicht zu sehr drauf fixieren sollte... also auch letztlich "Psychogequatsche".
Nun denn, ich finde noch den Bogen zurueck zu deiner Situation...
Es hat sich bei mir sehr viel gebessert durch Reizvermeidung, das laesst auch bei Dir hoffen. Bei mir war im letzten November die erfolgreiche Darmpilzbekaempfung der Schritt schlechthin, der Darm konnte sich erholen und die Toleranz in der Ernaehrung besserte sich. Es ging mit der Empfindlichkeit gegen Pilzsporen und Chemie (Weichmacher aus Kunststoffen und so etwas in "neuen Raeumen") auch langsam in Richtung GUT. Ich hielt es etwa 3-mal so lang aus in den Raeumen, bis ich quasi arbeitsunfaehig wurde. Nun bin ich umgezogen und habe keine Brotfabrik mehr in der Naehe, die mich regelmaessig ueber die Atemluft mit Mehlstaub und Hefestaub versorgt hat (ich bin bei Ostwind (600 Meter oestlich steht die Fabrik) schon mal mit Histamin-Zittern und Schmerzen in den Bronchien aufgewacht). Seit 7 Wochen fehlt mir das gar nicht, im Gegenteil, ich scheine eine gewisse Toleranz zu entwickeln gegenueber den klimatisierten Raeumen, die mich sonst durch Staub & Sporen halb umgebracht haben.
Was heisst das nun fuer Dich? Keine genaue Voraussage moeglich. Ich vermute immerhin, dass durch ein paar Wochen "Entzug" durch Auslagerung der Geraete aus dem Buero deutliche Besserung eintreten wird. Zum Versenden der Faxe muss es eine Loesung geben via PC und Scanner; schon klar, dass da "Spielzeug" nicht geht, das muss ohne viel Heckmeck einfach flutschen. Hmm, Scanner arbeiten mit Quarzlampen und produzieren durch UV-Licht Ozon, aber immerhin schon mal keinen Tonerstaub. Unser Wunder-Scan-Fax-Mail-Kopierer hat leider Toner in sich wg. Laserdrucker, ich kenn spontan kein Geraet auf Tintenbasis. ich hoere mich mal um in der Firma, ob da jemand etwas weiss - vielleicht gibt's da ja was. Du sagtest, dass es bei deiner Arbeit hauptsaechlich auf das Versenden ankommt, weniger auf das Empfangen / Drucken, hab ich das recht verstanden? OK, ich befuerchte, dass "industrietaugliche Geraete" wohl eher nicht ohne Laserdruckerteil zu haben sind, aber Fragen kost' nix, ich hoer mich mal um.
Viele Gruesse, Martin
das freut mich echt fuer Dich, dass die Welt nun wieder geradegerueckt ist:
Zitat:Ich freu mich nur, dass ICH Recht hatte und ungefähr 100 Leute (in meiner Umgebung hier) mit ihrem Psychogequatsche falsch lagen
Ich weiss aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist, bei 100:1 standzuhalten, weil man weiss, dass man Recht hat und es sich nicht einbildet. Irgendwan faengt man doch an, zu zweifeln, oder man haelt verbittert den Mund. Jedenfalls moechte man das am liebsten, wenn da nicht die Reize waeren, die einem das Arbeiten fast (oder ganz) unmoeglich machen. Ich hab das ziemlich genauso mit "meinen" Schimmelpilzsporen erlebt - auch da musste ich oft vorzeitig gehen, weil nix mehr ging. Ich bin als sachlich recherchierender Mensch bekannt in der Firma, allerdings auch als jemand, der sich an Details erinnert - sehr wichtig fuer meine Taetigkeit, genau wie mein kriminalistischer Spuersinn. Trotzdem bekam ich durch eine nur wenig vertuschende Blume zu hoeren, dass ich mich nicht zu sehr drauf fixieren sollte... also auch letztlich "Psychogequatsche".
Nun denn, ich finde noch den Bogen zurueck zu deiner Situation...

Was heisst das nun fuer Dich? Keine genaue Voraussage moeglich. Ich vermute immerhin, dass durch ein paar Wochen "Entzug" durch Auslagerung der Geraete aus dem Buero deutliche Besserung eintreten wird. Zum Versenden der Faxe muss es eine Loesung geben via PC und Scanner; schon klar, dass da "Spielzeug" nicht geht, das muss ohne viel Heckmeck einfach flutschen. Hmm, Scanner arbeiten mit Quarzlampen und produzieren durch UV-Licht Ozon, aber immerhin schon mal keinen Tonerstaub. Unser Wunder-Scan-Fax-Mail-Kopierer hat leider Toner in sich wg. Laserdrucker, ich kenn spontan kein Geraet auf Tintenbasis. ich hoere mich mal um in der Firma, ob da jemand etwas weiss - vielleicht gibt's da ja was. Du sagtest, dass es bei deiner Arbeit hauptsaechlich auf das Versenden ankommt, weniger auf das Empfangen / Drucken, hab ich das recht verstanden? OK, ich befuerchte, dass "industrietaugliche Geraete" wohl eher nicht ohne Laserdruckerteil zu haben sind, aber Fragen kost' nix, ich hoer mich mal um.
Zitat:Bin trotzdem gespannt, wie das alles weitergeht. Ich hab schon so viel hinter mir, dass mich so schnell nix mehr umhauen kann.Ja, das geht mir ganz genauso. Das ist auch eine sehr praktikable Einstellung, trotz der widrigen Umstaende die Situation quasi als Hobby, jedenfalls aber mit positiv eingestimmter Neugier zu betrachten. Es tut der eigenen Seele gut und man wird dann auch nicht so schnell als Hypochonder eingestuft, weil man ja immer noch irgendwie positiv mit der Situation umgeht. Speziell mein Freundeskreis schaetzt das, es wird auch in der Firma registriert. Umso mehr freut mich der Auftrieb, den Du durch die Bestaetigung erhalten hast und druecke Dir die Daumen, dass sich da eine akzeptable Loesung finden laesst!
Viele Gruesse, Martin