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"Sonstiges"...eigentlich MCS.....
#1
....
Giftige T-Shirts aus Indien..
Eine Pat. ließ mir ein Video- Mitschnitt einer Reportage vom April dieses Jahres zukommen. Der Bericht zeigte zwei nervenkranke Frauen. Die eine konnte kaum noch gehen, hatte unkontrollierbare Zitteranfälle ,die andere Patientin kippte öfters ( scheinbar „grundlos“ )um...bei beiden gab es keine „Diagnose“.
Es stellte sich folgendes heraus: beide Frauen (sie kannten einander gar nicht) arbeiteten jahrelang in der "Textil-Branche", sie packten Textilien aus Indien aus und bereiteten sie für den Verkauf vor.
Die meisten dieser Kleidungsstücke kamen direkt aus Indien. Und dann stellte der Bericht die Baumwollherstellung vor: Monokulturen, die sehr krankheits- und schädlingsanfällig sind; Familien, deren einzige Einnahmequelle der Erlös aus dem Verkauf dieser Baumwolle , der Färberei und Weiterverarbeitung ist.
Bildschnitt in ein Krankenhaus dieser Provinz: ein Patienten, der beantmet wird...der Chefarzt dieser Klinik erzählt, dass täglich ca 5 Patienten mit akuten Vergiftungserscheinungen aufgenommen würden, in „Spitzenzeiten“-> Erntezeit 300 – 500 Patienten, wobei viele der Patienten den Transport aus entlegenen Gegenden nicht überlebten!
Die Baumwollbauern spritzten, um wenigstens ein Minimum an Erlös zu erwirtschaften, massenweise Gift : ohne jegliche Schutzvorrichtungen, ohne Kenntnis dessen, w a s sie spritzen, mit Spritzmitteln, die bei uns in Europa seit Mitte der 90er Jahre verboten sind!
Lieferanten sind die Firmen Bayer, Novartis und Dupont – Händler vor Ort arbeiten auf Provisionsbasis, die Einkaufsstraßen gleichen einem Giftlager. Die Bauern (Käufer) können weder schreiben noch lesen, sie werden nicht aufgeklärt.

Monocrotophos
Die Spur des Giftes
BAYER-Pestizide im Baumwoll-Anbau
In schrottreifen indischen Fertigungsstätten lässt BAYER anderswo längst verbotene Pestizide herstellen. Die Baumwoll- FarmerInnen des Landes versprühen die Agrochemikalien in rauhen Mengen und verschaffen den Mitteln damit Eintritt in die gesamte Kette der Kleidungsproduktion. Die LandwirtInnen haben unter ihrer Wirkung dann genauso zu leiden wie die PflückerInnen und die WeiterverarbeiterInnen in den Kleider- Fabriken. Sogar die fertige Kleidung in den Geschäften von C&A, METRO oder H&M weist noch Chemie-Rückstände auf. Diese Spuren des Giftes hat der Film "100 Prozent Baumwolle - Made in India" von Inge Altemeier und Reinhard Hornung minutiös nachgezeichnet.
Von Axel Köhler-Schnura und Jan Pehrke
Dazu mehr unter:
www.cbgnetwork.org/Ubersicht/Zeitschrift_SWB/ SWB_2004/SWB_01_2004/Pestizide___Indien/pestizide___indien.html

Bayer-Werke vergiften Menschen in Indien
Aus einem Fernsehbericht
Der TV-Bericht „Giftige Kleider?“ des Südwestrundfunks zeigt, dass in Südindien Tausende von Landarbeitern durch das Pestizid Monocrotophos von Bayer vergiftet werden – häufig mit tödlichen Folgen. Im Folgenden dokumentieren wir Teile des Beitrags, unter anderem ein Gespräch mit Annick Dollacker von Bayer CropScience. Hierin schiebt die Bayer-Sprecherin die Verantwortung für die Vergiftungen auf die (häufig analphabetischen) Landarbeiter.
Im Baumwollgürtel von Südindien gibt es für die Bauern keine Alternative, Baumwolle ist die einzige Feldfrucht, die auf dem Weltmarkt verkäuflich ist. Und wie bei jeder Monokultur muss die Pflanze intensiv vor Schädlingen geschützt werden. Wie das geht, haben ihnen die Agrarberater der großen Chemiefirmen beigebracht: Mit Pestiziden, die die Schädlinge sofort töten sollen.
Monocrotophos heißt eines der Mittel, billig und hochgiftig. Leider auch für den Menschen. Doch das haben den Bauern weder die Hersteller noch die Pestizid-Händler gesagt. Monocrotophos ist in Europa längst verboten, sogar international geächtet ist es inzwischen. Auf keinen Fall darf das Gift auf die reife Baumwolle gelangen, denn die weiße Watte saugt sich voll mit den gefährlichen Chemikalien. Aber die Baumwollbauern hier sprühen, egal ob die Kapsel schon offen ist. (...)
www.kommunisten-online.de/blackchanel/bayer_2.htm ( das ist die Fernsehreportage in schriftlicher Form!)


Ein ebenso eingesetztes Gift ist Endosulfan
Stark giftiges Insektizid aus der Stoffgruppe der chlorierten Kohlenwasserstoffe (z.B. Compo Tannenschutz, Parasiten-Staub, Thiodan).

Kontakt- und Fraßgift gegen beißende und saugende Insekten, äußerst fischgiftig; akute Toxizität gegenüber Säugetieren und Menschen mäßig hoch, doch chronische Toxizität über das Anreicherungspotential gegeben.

Die o.g. Gifte sind Nervengifte, die früher als Chemiewaffen eingesetzt waren!
Gefärbt wird mit Azo-Farbstoffen:
Gesundheitsgefährdung:
Azofarbstoffe selber sind im allgemeinen nicht gesundheitsgefährlich. Einige können jedoch unter Umständen aromatische Amine freisetzen, die wiederum als krebserzeugend bzw. giftig einzustufen sind. Diese aromatischen Amine können durch Speichel oder Schweiß gelöst werden (z. B. aus farbigen Textilien) und in den Körper gelangen. Auch pseudoallergische Reaktionen sind möglich.

VerwendungDie Azofarbstoffe werden zum Färben von Wolle, Baumwolle, Zellwolle, Seide, Kunstseide, Hanf, Jute, Leinen, Ölen, Fetten, Wachsen, Stroh, Holz, Papier usw. benutzt. Einzelne Azofarbstoffe sind als Lebensmittelfarben zugelassen, die Verwendung geht aber zurück. Azofarbstoffe, die erwiesenermaßen giftige bzw. krebserzeugende Amine freisetzen können, sind in Deutschland für Bedarfsgegenstände wie Textilien, Schmuck oder Kosmetikartikel verboten.

Beim Verpacken der fertigen Kleidungsstücke wird weiter „gegiftet“: Formaldehyd, Lindan, PCP sind die Mittel, die die Kleidungsstücke auf ihrem Weg in unsre Läden von Schädlingen freihalten sollen – und die die Arbeiter beim Auspacken dann einatmen dürfen........
Zu Pentachlorphenol = PCP: Pentachlorphenol (PCP)
(1.2; Aktualisierung 2001)
1. Stoffbeschreibung
Pentachlorphenol, kurz PCP, gehört als Verbindung der Chlorphenole zu den chlorierten Kohlenwasserstoffen. Die chemische Formel von PCP lautet C6Cl50H. Unter Normalbedingungen ist PCP ein farbloser Feststoff.
2. Verwendung und Verbrauch
PCP hat bakterizide und fungizide Eigenschaften und wird als Wirkstoff in Algiziden, Fungiziden und Desinfektionsmitteln, im Leder-, Holz- und Textilschutz sowie in der Zellstoff-, Papier- und Pappeproduktion als Konservierungsmittel verwendet. In Deutschland war insbesondere die frühere Verwendung von PCP in Holzschutzmitteln verbreitet. Obwohl deren Einsatz nur für den Außenbereich oder in Feuchträumen, wo Holzteile feucht werden können, vorgesehen war, wurden PCP-haltige Holzschutzmittel in den 60er und 70er Jahren oft unsachgemäß im Übermaß in Innenräumen eingesetzt. Die Halbwertszeit der Verweildauer in Holz liegt bei 6 Jahren, d.h. auch heute noch hat PCP umweltmedizinische Bedeutung aufgrund der langzeitigen Emission aus PCP-haltigen Materialien, die auch zu Sekundärbelastungen der gesamten Wohnumgebung führen können.
PCP hat aber auch noch ganz andere Einsatzbereiche: In der Baumwollgewinnung wird es ebenso verwendet wie in der Papierindustrie, der Textil- und Lederindustrie und bei der Herstellung von Klebern und Leimen, in Dispersions- und Ölfarben. Als Zusatzstoff kann sich PCP in Kautschuk und Kosmetika finden.
Weitere Umweltgefährdung kann aus handelsüblichen PCP-Produkten zum einen durch möglicherweise enthaltene Verunreinigungen wie polychlorierte Dibenzodioxine und Dibenzofurane ausgehen. Des Weiteren können bei Verbrennung PCP-haltiger Produkte oder Lichteinwirkung Dioxine entstehen.

Lindan:
Lindan zersetzt sich bei Kontakt mit heißen Gegenständen bzw. in der Flamme unter Bildung von giftigen, korrosiven Dämpfen (Chlorwasserstoff, Phosgen).Schmelzpunkt: 112-114°CSiedepunkt: 323.4°C

VerwendungLindan wird vorwiegend als Insektizid in der Land- und Forstwirtschaft eingesetzt und als Holzschutzmittelwirkstoff verwendet.

Gesundheitsgefährdung Beschwerden können auch erst nach Stunden oder Tagen auftreten.
Erbrechen mit Bauchschmerzen
Gefahr der Hautresorption
Giftig beim Einatmen, Verschlucken und Berührung mit der Haut.
Kann die Atemwege, Verdauungswege und Augen reizen: z.B. Brennen, Kratzen
Nervenschäden sind möglich, z.B. Krämpfe, Zittern, Lähmungen
Reizt die Augen und die Haut.
Schädigung des Blutes
Schwindel, Kopfschmerzen, Benommenheit bis zur Bewusstlosigkeit oder andere Hirnfunktionsstörungen können auftreten.
Sehr giftig für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben.
Stoffe, die wegen möglicher krebserzeugender Wirkung beim Menschen Anlass zur Besorgnis geben.


In Deutschland werden im Forschungsinstitut Hohenstein Stoffproben untersucht, manche Firmen haben sich freiwillig dazu entschlossen:
Allerdings: auf dem Label > geprüft...u.s.w.< MUSS eine Prüfnummer stehen – manche Firmen umgehen diese Prüfung allerdings und haben nur ein „Blanko-Label“ geprüfte Qualität – daher Achtung: Augen auf beim Einkauf!

Zurück zu den eingangs geschilderten Patienten - Schicksalen: Die Innungen/ Berufsgenossenschaften weisen natürlich jegliche Verantwortung von sich- sonst müssten sie am Ende ja zahlen!
Nachgewiesen werden irreversible Hirnschädigungen durch 2 mutige Ärzte:
Dr. Peter Binz , Neurologe in Trier und
Dr. Bernhard Hörr, Radiologe in Stuttgart
In einem Interview meinte Dr. P. Binz, den Organismus würden diese Gifte um so mehr schaden, wenn er bereits vorbelastet sei.

Die Quintessenz dieses „Pamphlets“ von mir? Bitte auch als NMU`ler darauf achten, nicht auch bei den Klamotten unbedingt dem Motto verfallen:>> Geiz ist geil<< - da kann dieser Geiz eher Schaden zufügen.
Und es zeigt einmal mehr, dass die Interessen der Aktionäre sehr viel mehr wiegen als Gesundheit: Gesundheit in sogenannten >Dritte-Welt-Ländern<, und da das Gift zu uns zurückkommt, auch unsere Gesundheit!

Uli X(
Antworten
#2
ich habe in meinem Studium ein paar Seminare Textilchemie gestreift...seit dem würde ich NIEMALS ein ungewaschenes Kleidungsstück direkt aus dem Laden anziehen! Selbst Jacken wasche ich vorher und was nicht selbst gewaschen werden kann, kaufe ich grundsätzlich nicht. Big Grin

Damals hatte ich "waschen hilft" für mich mitgenommen. Nach diesem Beitrag bin ich mir da nicht mehr so sicher....weiß jemand was Genaues dazu?

Viele Grüße,
Antworten
#3
das mit dem Waschen ist sowieso klar.......
und - das Blöde, oder Gute: wiè man`s nimmt - ich rieche immer beim Bügeln, ob was "nicht sauber" ist..
und ich rieche es auch im Laden, wenn "giftig".......oder wenn die gerade auspacken/ausgepackt haben -> da verlasse ich fluchtartig den Ort des Geschehens....
.....und dort kaufe ich auch in der Regel nix.: "Spürnase"
Von empfindlichen Mitbetroffenen weiß ich, dass ~ 5 maliges Waschen "hilft"....

LG
Uli

PS
Da kannst Du etwas "stöbern" Smile
www.hohenstein.de
und so sollte das Prüfsiegel aussehen : mit Nummer
http://www.oeko-tex.com/de/start/start.html
Antworten
#4
Zitat:5 maliges Waschen \"hilft\"....

Fuer die BAYER-Marketingstrategen dann bitte gleich "stone-washed" Big Grin

Bin mittelschwer entsetzt ueber die Gewissenlosigkeit - ist wohl leider fast ueberall zu finden. Da hilft wohl nur "weitererzaehlen"...

LG, Martin
Antworten
#5
dass diese AZO-Farben auch als Lebensmittelfarben eingesetzt werden...?!? X(
Damit`s so richtig schön bunt ist!!!!!!!

http://www.zusatzstoffe-online.de/html/L...ofarb.html
da kann man sich dann "durcharbeiten".....

http://www.zusatzstoffe-online.de/html/a...story.html

Ich find`s auch immer "passend", dass gerade "Kinder"-Nahrungsmittel so schön bunt sind.... X( X( X(


Prost-Mahlzeit!
Uli
Antworten
#6
Bayer-Werbung:

Zitat:
Die erfolgreiche Umsetzung der Forschung in die Praxis


Altes in Frage stellen, Neues denken, Visionen umsetzen - seit mehr als 100 Jahren entwickelt Pharma in seinen Laboratorien Wirkstoffe für innovative Medikamente. Das Ziel ist stets dasselbe: Krankheiten vorbeugen, sie behandeln und heilen.

Schließlich steht die Welt vor großen Herausforderungen. Im Mittelpunkt: eine bessere Gesundheitsversorgung für immer mehr Menschen.

Sich dieser Aufgabe zu stellen, ist unser zentrales Thema. Dabei setzen wir auf Innovationen im Denken und Handeln. Denn sie allein sind der Schlüssel zu einer erfolgreichen Zukunft.
Zitatende***********

.....ähem- für wen gilt das???? X(

Monocrotophos
Die Spur des Giftes
BAYER-Pestizide im Baumwoll-Anbau
In schrottreifen indischen Fertigungsstätten lässt BAYER anderswo längst verbotene Pestizide herstellen. Die Baumwoll- FarmerInnen des Landes versprühen die Agrochemikalien in rauhen Mengen und verschaffen den Mitteln damit Eintritt in die gesamte Kette der Kleidungsproduktion. Die LandwirtInnen haben unter ihrer Wirkung dann genauso zu leiden wie die PflückerInnen und die WeiterverarbeiterInnen in den Kleider- Fabriken. Sogar die fertige Kleidung in den Geschäften von C&A, METRO oder H&M weist noch Chemie-Rückstände auf. Diese Spuren des Giftes hat der Film "100 Prozent Baumwolle - Made in India" von Inge Altemeier und Reinhard Hornung minutiös nachgezeichnet.
Von Axel Köhler-Schnura und Jan Pehrke
Dazu mehr unter:
www.cbgnetwork.org/Ubersicht/Zeitschrift...e___indien.html


Uli
Antworten
#7
Beitrag aus der Sonntagsbeilage der Tageszeitung
>> Patienten stehen unter enormem Leidensdruck<<
Multiple Chemikalienunverträglichkeit ( MCS) lässt Betroffene verzweifeln – Ursachen sind unklar

Bereits beim täglichen Einkauf oder beim Frisör kann ihnen schlichtweg die Luft wegbleiben: Menschen mit einer sogenannten Multiplen Chemikalienunverträglichkeit(MCS) reagieren auf Umwelteinflüsse und –gifte ungewöhnlich heftig.
„ Die Patienten führen ihre Beschwerden auf zahlreiche Chemikalien in der Umwelt zurück, die dort in geringsten Mengen anzutreffen sind“, sagt Caroline Herr, Leiterin der umweltmedizinischen Ambulanz der Universität Gießen.
„ Ein Teil der MCS behinderten Menschen reagiert sogar auf die verwendeten Lösungsmittel in Zeitschriften“, berichtet Heinz Guth von der Deutschen Gesellschaft Mulitple Chemical Sensitivity e.V. , einem bundesweiten Patientenverband. Auslöser der Beschwerden können auch Duftöle, Desinfektionsmittel oder Medikamente sein. Die Mengen sind dabei so gering, dass andere Menschen sie nicht wahrnehmen.
Kopf- und Gliederschmerzen, Benommenheit und Schwindel sind mögliche Folgen. Die meist unspezifischen Symptome sind vielfältig und von Patient zu Patient unterschiedlich. Sie beeinträchtigen die Lebensqualität oft so stark, dass die Betroffenen arbeitsunfähig werden und sich sozial isolieren..
MCS ist dabei keineswegs eine neuartige Erkrankung. Erstmals wurde das Syndrom kurz nach dem 2. Weltkrieg vom amerikanischen Allergologen Randolph beschrieben. Doch die Medizin hat mit MCS ein Problem.“ Es ist keine Krankheit im klassischen Sinne, sondern ein umweltbezogener Symptomekomplex“, sagt Herr.
Die Ursachen seien bisher ungeklärt. Einige Forscher gehen sogar davon aus, dass es MCS gar nicht gibt und die Symptome allein psychische Ursachen haben ( Diesen „Forschern“ wünsche ich eine MCS – und einen sturen Psychotherapeuten dazu....) Zu diesem Ergebnis kam etwa die Umweltambulanz der TU München in einer Studie an 308 Patienten mit umweltassoziierten Erkrankungen und unspezifischen Symptomen sowie an 59 Arbeitern aus der Halbleiter-Industrie. Psychische Erkrankungen waren bei den Patienten deutlich häufiger feststellbar als bei den Arbeitern ( logisch : die Herrschaften müssten sich nur mal die Mühe machen und den Einfluss von Kohlenhydratmalabsoprtionen auf die Tryptophanresorption genauer betrachten.....)
„ Die Krankheit ist nicht eingebildet“, sagt dagegen Guth. Psychogen bedingte Leiden gehörten gar nicht zum MCS-Syndrom. Eine Beteiligung der Psyche sei auch bei organisch bedingten Behinderungen allgemein bekannt und im Falle von MCS-Patienten eine Folge ihres jahrelangen Leidens. ( hier stimme ich Herrn Guth nicht unbedingt zu: s.o.- Tryptophanmangel bei KH-Malabsorptionen z.B.)
Nicht messbar
Die Medizinerin Caroline Herr schränkt jedoch ein: „ Derzeit kann man MCS nicht messen. Sicher ist aber, dass die Patienten unter einem hohen Leidensdruck stehen“, betont sie. Viele Ärzte reagieren auf die Beschwerden ratlos. ( Auch das ist nur bedingt richtig: häufig lassen sich in bildgebenden Verfahren Hirnausfälle dokumentieren! )
Die Folge ist ein regelrechtes Doktor-Hopping. Die Patienten suchen immer wieder bei neuen Medizinern Rat.“ Für viele Patienten ist es schwer nachvollziehbar, dass man Symptome haben kann, ohne diese eindeutig erklären zu können“, sagt die Wissenschaftlerin.
Da MCS nicht klar abgegrenzt und diagnostiziert werden kann, ist auch die Therapie sehr schwierig: Derzeit beschränkt sie sich auf die Therapie der Symptome und eine Psychotherapie! ( Frank Leth )

Uli
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#8
Hallo,

ich meine mich zu erinnern erst kürzlich in 'Schrot und Korn' oder ähnlichem über ein Ökosiegel bei Klamotten gelesen zu haben und dass Unternehmen wie H&M und Tchibo im großen Stil verpestete Klamotten verkaufen bzw. ihre Arbeiter verpesten. Hier der Artikel: Schrot und Korn

Leider, so finde ich, sind manche öfosignierten Klamotten nicht immer mein Geschmack, sodass ich doch auch bei H&M, Zara, Tchibo usw. kaufe. Wenn ich die Sachen dann beim 2.Waschen immernoch übel riechend finde, überlege ich mir schon, ob es vertretbar war, diese zu kaufen. Nicht nur aus allergischen Gründen, auch aus ökologischer und menschlicher Sicht.

Grüße,
Fritzelchen

[/URL]
http://textination.de/de/Kompass/Oeko-Te...dard%20100
[URL=http://www.greenpeace-magazin.de/magazin/reportage.php?repid=2057]Ökolinie von Otto
saubere Kleidung
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#9
Risikofaktoren für „Multiple Chemical Sensitivity“ (MCS) und chemische Intoleranzen

Zitat:Im Bereich der Komorbidität wurden nur allergisches Asthma (6% vs. 0%), Anpassungsstörungen (34% vs. 20%) sowie unspezifische Nahrungsmittel-Intoleranzen (68% vs. 16%)*** bei den PMCS häufiger diagnostiziert als bei den PoMCS. Häufige Komorbidität betraf weiterhin Schmerzsyndrome, Erschöpfungssyndrome, depressive Störungen, Schilddrüsenerkrankungen, Polyneuropathien, Hypertonie, Kopfschmerzen und Angststörungen und betrafen die PoMCS häufiger oder beide Gruppen gleichermaßen zu 5-33%.

Gesamter Beitrag:
http://www.egms.de/en/meetings/gmds2005/05gmds009.shtml

*** Hallo! „Unspezifische Nahrungsmittelintoleranzen“ ( wohlgemerkt: keine Allergien!) sind bei MCS wohl deutlich überrepräsentiert! Wie wäre es, wenn darauf das Augenmerk gelenkt werden würde????????

Uli
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#10
Da will ich doch gleich hinzufügen, dass ich vor ein paar Wochen durch meine neue bunte (gewaschene!) Bettwäsche mehrmals Erstickungsanfälle bekommen habe. Was das wohl für Farben waren...?
Grüße,
Ulrike

Wer Licht am Ende des Tunnels sieht, den sollte die Entfernung nicht kümmern.

Kurzanamnese Ulrike
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