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Ärzte verschreiben kranken Frauen sehr oft Psychopillen
#1
Zitat:Ärzte verschreiben kranken Frauen sehr oft Psychopillen
Diese Meldung war/ ist heute überall zu lesen-> auf den Internetseiten der Journale und in den Print - Ausgaben der Tageszeitungen…. >Sad

Eine Aussage allerdings hat bei mir einen besonders gehörigen „Adrenalinschub“ ausgelöst…….

Zitat:Medikamentenabhängigkeit ist \"weiblich\"
? ? ? Insgesamt machen viele Ärzte augenscheinlich große Unterschiede beim Verordnen von Pillen. \"Auffällige Unterschiede sind vor allem im Bereich der Antidepressiva und Hypnotika festzustellen\", so der Report. \"In diesen Bereichen bekommen Frauen zwei- bis dreimal mehr Arzneimittel verordnet als Männer.\" Und das, obwohl diese Mittel oft abhängig machen. Bereits 1,2 Millionen Menschen seien von solchen Mitteln abhängig, zwei Drittel davon ältere Frauen, warnen die Autoren der Studie.
? ? \"Aus all dem kann der Schluss gezogen werden, dass die Medikamentenabhängigkeit 'weiblich' ist\",
Jaaaa – aber die „weibliche Abhängigkeit“? geht nicht von den Frauen selbst aus, sondern wird von den Medizinern erst verursacht! Diese Umschreibung ist diskriminierend und entspricht nicht der Wahrheit!!!

Zitat:heißt es in dem Report. Der Autor des Barmer-GEK-Reports, Gerd Glaeske vom Zentrum für Sozialpolitik Bremen, warnt gar: \"Wir müssen aufpassen, dass wir nicht ein Heer von Abhängigen erzeugen.\"
? ? Die auffällig häufige Verordnung von Psychopharmaka für Frauen hänge offenbar auch damit zusammen, dass diese eher bereit seien, über ihre psychischen Belastungen zu sprechen als Männer, erklärte Glaeske.

Mediziner allerdings sind eher dazu bereit, körperliche Symptome auf die „Psyche“ zu schieben, da müssen die Frauen selbst gar nichts groß erzählen? – und die Ärzteschaft trägt nur allzu gern zu dieser Meinung bei:? z.B. durch? „zertifizierte Fortbildung über „Reizdarm? „.... ???
Zitat: Zudem suchten Frauen in diesen Fällen häufiger einen Arzt auf. Allerdings sei das Risiko, bereits \"bei Missbefindlichkeiten im Alltag\" Arzneimittel verordnet zu bekommen, relativ hoch.
Betroffene( im hiesigen Falle NMU´ler/ NMA`ler und Allergiker überhaupt mit ihrer Vielzahl an eher atypischen Symptomen…)? berichten nur allzu oft, dass sie ohne eine ausführliche Anamnese, ohne eine zielführende Diagnostik sehr schnell mit einem entsprechenden Rezept (Psychopharmakon) wieder aus der Praxis entlassen sind…..
Sie sind dann „ruhiggestellt“ , auch wenn es ihnen keinen Deut besser geht! Aber: Die Pharmaindustrie freut`s – den Arzt wird es vielleicht / wahrscheinlich bald nerven, dass die Betroffenen immer wieder kommen und sie trotz des/der guten Medikament(s) e immer weiter klagen……
Diese? weibliche Medikamentenabhängigkeit? dürfte bei vielen Betroffenen iatrogen ( vom Arzt verursacht) sein – und die sollten sich erst` mal an die eigene Nase fassen ….und ihre „Hausaufgaben“ ordentlich erledigen! >Sad


.http://www.stern.de/gesundheit/arzneimittelreport-2012-frauen-gleiten-oefter-in-tablettensucht-als-maenner-1846054.html#utm_source=sternde&utm_medium=zhp&utm_campaign=gesundheit&utm_content=snippet-links


http://www.spiegel.de/wissenschaft/mediz...40990.html

http://www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten

Zudem verursacht diese „Praxis“ einen hohen Leidensdruck für die Betroffenen und hohe Kosten für die Solidargemeinschaft!

Uli

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#2
Zitat:Somatopsychologie
Wenn der Körper die Seele krank macht


Von Sylvie-Sophie Schindler
Die Diagnosen lauten Depression, Borderline, Schizophrenie. Doch bei manchen Kranken hat das Leiden eine körperliche Ursache. Wenn der Arzt dies vernachlässigt, drohen nutzlose und kostspielige Fehlbehandlungen.

Zitat:Noch wird selten daran gedacht, dass physische Probleme psychische Symptome hervorrufen können. Dabei kennen Experten mehr als 400 körperliche - somatische - Auslöser psychischer Störungen. Die sogenannte Somatopsychologie beschäftigt sich damit
Zitat:Im Gegensatz dazu ist die Psychosomatik, die den umgekehrten Sachverhalt ergründet, seit Jahrzehnten Lehr- und Prüfungsgebiet. Ihr Tenor: Rebelliert der Körper, dann liegt es an der Psyche.*
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mediz...80686.html

....*daher wohl auch die vielen Psychopharmaca!
http://www.reinhardt-verlag.de/de/katalog/titel/50264/

http://www.ihre-gesundheit.tv/medical-ne...unktionen/

Uli

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#3
Das passt ja „wunderbar“ zum obigen Artikel!
„Drogenabhängigkeit / Sucht auf Rezept“!? >Sad

Zitat:Zu einem Thema der Drogenbekämpfer wird zunehmend auch der Missbrauch von Medikamenten. Besonders Frauen nehmen in vielen Ländern verschreibungspflichtige Tabletten, bis sie abhängig werden. Eine Arzneimittelstudie der Krankenkasse Barmer GEK hatte ergeben, dass Frauen in Deutschland zwei- bis dreimal mehr Psychopharmaka verordnet bekommen als Männer.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mediz...41069.html


Uli
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#4

FOCUS? 44/12

>>Alarmsignale der Seele << ist der Titel der Print- Ausgabe.
Es wird anschaulich aufgezeigt, was alles unter „Volkskrankheiten“ fällt – und dass häufiger Frauen betroffen sind. Volkskrankheiten : Magersucht; körperliche bedingte Störung( etwa nach Op, Drogenmissbrauch) ; Medikamentenabusus; posttraumatische Belastungsstörung; Psychose ( z.B. Schizophrenie) ; bipolare Störung( u.a. manisch-depressiv); somatoforme Störung ( Schmerz ohne körperliche Ursache); Zwangsstörung; Depression; Alkoholstörung; Angststörung.
....es war mir neu, dass diese o.g. Erkrankungen zu den Volkskrankheiten zählen – aber:? man lernt nie aus!
Der Artikel ist sehr interessant – allerdings vermisste ich einen (klitze)kleinen Hinweis auf mögliche reale Ursachen dieser Erkrankungen -
siehe? hier: Somatopsychologie
http://www.lebensmittelallergie.info/ind...pic=4141.0

...aber das hätte den Rahmen dieses Beitrags wohl gesprengt.
Und – was ich befürchte – ist, dass bei immer mehr Betroffenen , z.B. bei " Schmerzen ohne körperliche Ursache", gar nicht nach einer solchen „Ursache“ gesucht wird, sondern gleich Psychopharmaka und/oder – therapien empfohlen wer. Leider bestätigt der Alltag mit NMU`lern diese Befürchtung.......

Ich weiß nun nicht, wie Eure Erfahrungen diesbezüglich sind – vielleicht hätten Selbst-Betroffene Lust, sie hier zu nieder zu schreiben?

Uli
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#5
nicht nur Frauen werden solche Pillen verordnet!

Zitat:Kosten-Nutzen-Bilanz
Gängige Antidepressiva ums Vielfache überteuert
Von Nicola Kuhrt
Wenn die Experten des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit Medikamente bewerten, ist Krach mit der Pharmaindustrie angesagt. Erstmals haben die Prüfer jetzt eine Kosten-Nutzen-Analyse erstellt - bei Mitteln gegen Depression. Das Ergebnis heizt den Streit um Pillen-Preise weiter an.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mediz...70356.html
Tja......was wäre, wenn die Antidepressiva wirklich billiger werden würden?
Würden sie dann noch häufiger – und zum Teil völlig sinnlos – verschrieben werden?

Oder wäre es nicht wirklich an der Zeit, Wissen umzusetzen......siehe NMU`s + Depris!
D a s? wäre Fortschritt – und Kostenersparnis!
Uli
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