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Blutkristallanalyse - hat das schon mal jemand gemacht?
#1
Ich lebe ja seit Jahren (dürften jetzt so um die 8 Jahre sein) abstinent (was bedeutet, frei von jeglichen unverträglichen Lebensmitteln). Nun habe ich davon gehört, dass man anhand der Blutkristallanalyse erfahren kann, ob einem irgend ein Stoff fehlt (Vitamine, Mineralien etc.). Und da meine Zusatzversicherung die Kosten übernimmt will ich das mal machen. Mich würde interessieren, ob das schon mal jemand gemacht hat und was ihr davon haltet? Die gesetzlichen Krankenkassenübernehmen ja die Kosten nicht.

Liebe Grüße
Lissy
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein
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#2
Hallo Lissy.....

Zitat:Ich lebe ja seit Jahren (dürften jetzt so um die 8 Jahre sein) abstinent (was bedeutet, frei von jeglichen unverträglichen Lebensmitteln). Nun habe ich davon gehört, dass man anhand der Blutkristallanalyse erfahren kann, ob einem irgend ein Stoff fehlt (Vitamine, Mineralien etc.). Und da meine Zusatzversicherung die Kosten übernimmt will ich das mal machen. Mich würde interessieren, ob das schon mal jemand gemacht hat und was ihr davon haltet? Die gesetzlichen Krankenkassenübernehmen ja die Kosten nicht.

ÄHEM.............? ???
Liiieeebe Lissy!? Ich hab` bisher weder von der "Diagnostik" noch von Erfahrungen von Betroffenen gehört…………..es ist für mich völliges " Neuland".......was ich aber so durch >> Mr. Google<< erfahren habe, dürfte es sich ........um eine wohl eher "alternative " Art der Diagnostik? handeln, die keinerlei Entsprechungen in? der Schulmedizi findet............

Zum? Einen: sieh` es mir bitte nach , dass? ich dazu " noch" keine Stellung nehmen kann........ich muss mich erst´ mal? durch? den >>Wust an Infos<< durchackern...................zum andren: es sind " höchst merkwürdige Infos -, die mich da " erreichen.........sie zeigen wohl eher eine >> Desinformation<<? denn? eine > richtige Information>>........ ??? ??? ???
Soll heißen: >> nix Genaues weiß ich noch nicht.....<<...soll aber auch heißen: klingt >> ziemlich abgefahren – alternativ <<..............und nicht unbedingt " heilsbringend"......... :o
.......
Lass` mir bitte ein bissl Zeit, um mich da " ein zu lesen".......
LG
Uli





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#3
....so: ixch habe mich " befasst"......
Was " Herr Google" dazu ausspuckt.............nicht sonderlich " euphorisch stimmend........."

http://www.praktische-medizin.de/data/th...nalyse.htm
...." nichtssagende " Nicht"- Aussagen.........hat mit " Wissenschaft an sich wohl eher nix zu tun.........


http://www.therapeutenfinder.com/news/12...-tUEv.html
Öha!!!!! Hast Du Dir` mal die " maßgeblichen Leute angeguckt????....ich konnte keinen " wirklichen Mediziner" ausfindig machen...... ??? :Smile....


http://www.naturheilpraxis-bernstein.de/...alyse.html

Sorry auch hier: von " ganzheitlich" konnte ich nix? erkennen....setzt " ganzheitlich" doch ein immenses Wissen an Physiologie/ Anatomie & Co voraus: und da konnte ich eigentlich nix erkennen.....was diesen " Anspruch rechtfertigen würde".........
Ideologien??????

Fraglich:
http://www.naturheilpraxis-bernstein.de/...alyse.html
....mhhhhh....* grübel*? sind da denn " Gentests" mit inbegriffen – bezüglich >> genetisch determinierter Li ?.......und weiterer Autoimmunerkrankungen wie Zöliakie & Co????? M-. Hashimoto???......ich konnte leider nix dergleichen finden............

....nichtsagende Aussagen:
http://www.dr-ada-fischer.de/blut.html
.....mhhhhhh.........

......kontra:
Zitat:
Zitat:http://www.uni-duesseldorf.de/awmf/konfer/wissmed3.htm
Es gibt aber auch für Laien erkennbare Merkmale der Paramedizin, die zur Unterscheidung von der wissenschaftlichen Medizin beitragen können. Ein wichtiges Merkmal der Paramedizin ist die Nennung sehr unspezifischer Wirkungen mit Listen möglichst breiter Indikationen. Sehr häufig findet sich ein fast allumfassender Anspruch solcher Therapieverfahren. Ein anderes Merkmal ist die Weichheit der Formulierung bei Therapieberichten, die überwiegend auf kasuistischen Mitteilungen oder retrospektiven Studien beruhen. Ein weiteres Merkmal ist das Fehlen an Sachlichkeit und kritischer Distanz, das von einem Übermaß an Enthusiasmus, fanatischen Heilungsberichten und üppig ins Kraut schießenden Spekulationen übertüncht wird. Kasuistisch untermauerte Wirkbehauptungen werden dann als gesicherte Tatsachen behandelt, Kritik wird nicht akzeptiert, Zweifel werden als persönliche Anfeindung und böswillige Verleumdung empfunden. Dies alles sind Zeichen eines Sektiererverhaltens, die sich durch weite Teile des paramedizinischen Schrifttums ziehen. Viele paramedizinische Verfahren sind Teil eines geschlossenen Lehrgebäudes, z.T. eines Weltbildes. Nicht selten beruft man sich auf uralte Kulturen oder auf einen charismatischen Begründer der Lehre, der so sehr verehrt wird, daß Veränderungen an dem Lehrgebäude tabuisiert werden. Die Kriterien der Wissenschaftlichkeit sind nicht fachbezogen sondern übergreifend. Als einige übereifrige Psychosomatiker vor vielen Jahren die Forderung erhoben, daß die psychosomatische Medizin sich nur selbst kritisieren darf, eine Forderung übrigens, die auf das abzielt, was heute \"Binnenanerkennung\" genannt wird, hat Paul Martini mit folgenden Worten Einspruch erhoben: \"Weder eine sogenannte naturwissenschaftliche noch die wissenschaftliche noch auch die psychosomatische Medizin können ihre eigenen Gesetze ihrer Methodologie und Kritik ihrer Heilerfolge selbst erlassen. Diese Gesetze sind präexistent und zwar sind es die für uns alle verbindlichen Gesetze der Logik und der Erkenntnistheorie\". Diese einfache Wahrheit scheint in Vergessenheit zu geraten. Aufgrund eines Gutachtens, das sich mit der Frage der Erstattungspflicht von Leistungen für \"besondere Therapierichtungen\" aus Mitteln der gesetzlichen Krankenversicherung befaßte und in dem die Auffassung vertreten wird, daß der Begriff der \"allgemein anerkannten Regeln\" sich jeweils nur auf die einschlägigen Fachkreise zu beziehen habe, berufen sich Sozialgerichte in ihren Urteilen immer mehr auf diese sogenannte \"Binnenanerkennung\". Das Bundessozialgericht hat z.B. in einem Urteil folgendes ausgeführt: \"Der maßgebende allgemeine Standard kann deshalb nur \"therapieimmanent\" ermittelt werden. Als Maßstab ist sowohl der Denkansatz der Schulmedizin als auch der? \"besonderen Therapierichtungen\" heranzuziehen. Dabei kommt es im Verhältnis zu den \"besonderen Therapierichtungen\" nicht darauf an, ob deren Denkansatz richtig oder falsch sei. Behandlungsmethoden der \"besonderen Therapierichtungen\" sind daher vom Leistungsspektrum der gesetzlichen Krankenkassen dann nicht ausgeschlossen, wenn sie innerhalb der jeweiligen Therapierichtung anerkannt sind\". Der hieraus abgeleitete Begriff der \"Binnenanerkennung\" ist in mehreren Sozialgerichtsurteilen wiederholt worden.


....mhhhhhhh- und das sollte doch viel ( be)-sagen....oder?
Ich weiß nun nicht wirklich, ob Private Kassen ihren Mitgliedern soooo viel Gutes tun, indem sie nicht anerkannte Methoden bezuschussen............in diesem speziellen Falle sollten Recherche und " Hintergrundwissen" wohl? eher vorrangig sein = ist gleich Wissen um Zusammenhänge!!!!!

Ich bin äußerst skeptisch, was dieses " Verfahren" anbelangt...........auch bin ich noch mehr skeptisch, ob ein solches " Verfahren" auf Lasten der Solidargemeinschaft der KK- Beitragszahler" zu finanzieren sein soll........... ??? Sad
......meine Meinung ist: .eher NEIN!

LG Uli
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#4
Hi,

hab vorhin auch mal ein wenig quergelesen...

..klingt für mich alles ein wenig nach "auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn..".

Dieses Finden dann aber teuer bezahlen zu lassen und als "die" Diagnose darzustellen, halte ich für äußerst zweifelhaft.
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#5
Vielen Dank für die Info ... diese Sachen hab ich mir vorher auch angeschaut. Bin ja da auch ziemlich skeptisch. Na, mal gucken. Hätte mich nur mal interessiert ob das jemand von euch schon mal gemacht hat und was dabei rausgekommen ist.

Lg
Lissy
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein
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