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Pasta und Milch sind die Wurzel vieler Krankheiten für Millionen!
#1
Ein Blick zum Nachbarn England zeigt, dass die Bewohner auch dort mit erheblichen Schwierigkeiten zu kämpfen haben!


Pasta und Milch sind die Wurzel vieler Krankheiten für Millionen!


Zitat:Pasta and milk are root cause of ill health for millions
By Jonathan Owen
Published: 21 January 2007
Almost half the population is suffering from common complaints such as exhaustion, colds and migraines because of food intolerance, according to a new report published tomorrow.
\"Around 20 million people are suffering from symptoms that impact on their daily lives and yet they are not able to get help from the NHS,\" said Muriel Simmons, Allergy UK's chief executive.
\"We want to see more dietary advice being available and more training given to GPs so that they can recognise that food could be the trigger for some of the symptoms that they are seeing on a daily basis.\"
While 2 per cent of Britons suffer from a life-threatening food allergy, up to 45 per cent have some form of food intolerance; symptoms include rashes, headaches and stomach pains. Food can also worsen existing conditions such as eczema, irritable bowel syndrome and asthma. The most common food intolerances are to milk and lactose (the sugar in milk), gluten and wheat.
Allergy UK claims that year-long waiting lists to see a dietician are driving sufferers into the hands of alternative practitioners who may have noclinical background or qualifications.
\"People can get weird and wacky diets which are very damaging to their health. They start off with one problem and this is compounded by bad dietary advice,\" said Ms Simmons. She attacks the Government for having done \"absolutely nothing\".
The charity's \"Stolen Lives\" report is based on a survey of several thousand people with food problems and reveals that more than a third suffer from more than one symptom - the most common being bloating, diarrhoea and vomiting. One in 10 falls victim to lethargy and anxiety. More than half become so sick that they have to take time off work and two-thirds have problems sleeping. Although 76 per cent regularly go to their GP for help, most said their doctor did not understand their problems.
But a survey of 250 GPs by North Union Healthcare last year showed that while 63 per cent reported an increase in patients reporting a food intolerance, 73 per cent claimed such reports were all in the mind. Food-intolerant celebrities, including Rachel Weisz (wheat) and Victoria Beckham (dairy), were blamed for the surge in self-diagnosis.
The British Dietetic Association's Dr Carina Venter, however, said: \"People who consider they suffer from food allergies or intolerances should have access to specialised allergy centres, where their diagnosis could be confirmed or ruled out.\"
York University researchers report in next month's Nutrition and Food Science Journal, that more than 60 per cent of patients in their study endured years of repeat appointments, suffering and misdiagnosis before food intolerance testing brought relief.
Meanwhile food intolerance has become big business. The value of the \"free-from\" market for foods devoid of problem ingredients has more than doubled in five years to £138m, says market analysts Mintel.
Case Study: 'Wheat made my head hurt'
Headaches blighted Pauline Napier's adult life until she found she had a wheat intolerance
\"I would get a migraine two or three times a month. It used to take me two or three days to recover,\" says the 41-year-old office administrator from Sidcup, Kent.
\"I went down most routes, everything from conventional medication to homeopathy, but nothing seemed to touch it.\"
A friend persuaded her to be tested for food intolerance. \"I didn't think there would be any connection, but I had got to the stage where I would try anything.
\"As soon as I got the results I started to cut out wheat from my diet. It was very difficult to start with, because wheat is included in so many things. But it has all been worth it because the migraines have gone. If people look at their diets they may find changes help. It worked for me.\"
http://news.independent.co.uk/uk/health_...171689.ece


Der Autor beschreibt, dass es in GB auch nur ca 2% "echte" Lebensmittelallergiker gäbe, aber ca 45% an einer Form einer Nahrungsmittelunverträglichkeit/ Intoleranz leiden würden.
Als Symptome nennt er Hautauschlag, Kopf- und Magenschmerzen. Nahrung könne auch bestehende Erkrankungen verschlimmern – wie z.B. Ekzeme, Reizdarm und Asthma.
Die meisten Unverträglichkeiten zeigten sich auf Milch / Laktose, Gluten und Weizen.
Allergologen des Königreiches würden die jahrelangen Wartelisten für Ernährungsberatung bemängeln, ein Umstand, der Betroffene in die Arme "alternativer Therapeuten" ohne medizinischen Hintergrund oder Qualifikation triebe......
Betroffene leiden an Übelkeit, Blähungen und Durchfall, aber auch an Angstzuständen oder Lethargie. Sie würden regelmäßig ihren zuständigen Arzt aufsuchen, dort aber auf Unverständnis stoßen! ( Kommt uns sehr bekannt vor, oder????? )
Von 250 befragten Allgemeinärzten hätten 63% einen Anstieg von Pat. mit vermeintlichen Nahrungsmittelunverträglichkeiten berichtet – sie aber würden das nicht ernst nehmen.
( z.B. Victoria Beckham -> Milch!)

Nahrungsmittelunverträglichkeiten wären mittlerweile zum >>big buisiness<< geworden: das Angebot an Allergen armen Nahrungsmitteln hätte sich in den letzten 5 Jahren mehr als verdoppelt.
******
Warum schreibt niemand bei uns einen solchen Artikel??? Warum werden wir NMU`ler als "Hypochonder" hingestellt ?? Warum haben wir mitunter eine jahrzehntelange Odyssee hinter uns, bis wir endlich wissen, woran wir sind????
Tja- über eine "vegetative Dystonie" braucht sich der Arzt nicht weiter Gedanken zu machen........ X(

Uli
Antworten
#2
Zitat:Warum schreibt niemand bei uns einen solchen Artikel??? Warum werden wir NMU`ler als \"Hypochonder\" hingestellt ?? Warum haben wir mitunter eine jahrzehntelange Odyssee hinter uns, bis wir endlich wissen, woran wir sind????
Tja- über eine \"vegetative Dystonie\" braucht sich der Arzt nicht weiter Gedanken

zu machen........

hallo Uli,

vielleicht ist Deine Erklärung noch zu wohlwollend.
Es ist offenbar nicht erwünscht, die Dinge so zu sehen wie dieser Artikel anregt oder so wie Du und wir hier sie betrachten.

Wäre es das, dann würden die Medien ein Trommelfeuer mit dieser Zielrichtung veranstalten.

Das kann man sehen als ein Versagen der Medien, der vierten Gewalt im Staate mit Kontrollfunktionen gegenüber den anderen.

Man kann es aber auch anders sehen: Die Medien sind mit anderen "Trommelfeuern" beschäftigt. Und diese laufen im allgemeinen konform mit den iWrtschaftsinteressen mächtiger Verbände. Siehe zur Zeit die PR zur Brustkrebsprävention. Daran können Leute verdienen, dafür werden die Medien aktiv. An uns verdienen tendentiell viele Anbieter immer weniger. Daher wird für Aufklärung in unserer Sache niemand aktiv.

Denn selbst wenn wir für die Diagnose noch Geld in verschiedene Kassen bringen, hernach tun wir's vermutlich nicht mehr. Denn für einen wahrhaft leidenden und an "Gesundung" interessierten Allergiker gibts nur eins: Meiden des Allergens.

Wirtschaftlich unerwünscht. Man bedenke, wer alles drunter leiden würde, ginge es uns besser.....

Sorry, ich muss noch zynischer werden: Nicht mal Arbeitgeber sind daran interessiert, dass es Allergikern unter ihren Angestellten besser geht, denn die fähigste Kraft läßt sich trefflich durch eine jüngere ersetzen. Vielleicht gibt's ja bald die 25jährigen mit Studium, Promotion, mehreren Jahren Auslandserfahrung und entsprechend mehreren Sprachen fliessend.

Vielleicht kann man einen solchen Artikel nur in einem Land mit einem National Health Service erwarten, denn dort ist ein Patient, dem es besser geht, einer, der nicht mehr das Doctor's Office blockiert, so dass dort das Gehalt mit viel weniger Aufwand verdient werden kann. Mit solchen Artikeln arbeitet man dort an der Reduzierung der Workload. Für mich ein Grund, der für ein verstaatlichtes Gesundheitssystem spricht.
Antworten
#3
Zitat:vielleicht ist Deine Erklärung noch zu wohlwollend.

Och Möööönsch Uvae : ich hab` mich doch extra "angestrengt", dass ich net gar zu sehr "vom Leder ziehe...."

Zitat:Es ist offenbar nicht erwünscht, die Dinge so zu sehen wie dieser Artikel anregt oder so wie Du und wir hier sie betrachten.

Nein: das ist absolut nicht erwünscht! Unbequem und geschäftsschädigend, nahezu aufrührerisch.......

Zitat:Wäre es das, dann würden die Medien ein Trommelfeuer mit dieser Zielrichtung veranstalten
.
vielleicht ist ja auch die "sogenannte freie Presse" viel zu sehr abhängig und "hängt am Tropf" ( um schon`mal beim medizinischen zu bleiben....) "potenter Geldgeber" oder ist um die Gunst "der Großen" bemüht???????? Auch hier: mehr Leser finden sich, wenn es "Bettgeschichten / Verfehlungen" irgendwelcher Promis geht als um "kranmachende Nahrung"!


Zitat:Man kann es aber auch anders sehen: Die Medien sind mit anderen \"Trommelfeuern\" beschäftigt. Und diese laufen im allgemeinen konform mit den Wirtschaftsinteressen mächtiger Verbände. Siehe zur Zeit die PR zur Brustkrebsprävention. Daran können Leute verdienen, dafür werden die Medien aktiv. An uns verdienen tendentiell viele Anbieter immer weniger. Daher wird für Aufklärung in unserer Sache niemand aktiv.

Meine Rede: Ein Allergiker / NMU`ler ist ein denkbar schlechter "Konsument" – er braucht nahezu keine Medis, er fällt nicht den Supermarkt-Sonderangeboten anheim -> er braucht schlicht und ergreifend "cleane" Grundnahrungsmittel.....och wie laaangweilig! Wink

Zitat:Wirtschaftlich unerwünscht. Man bedenke, wer alles drunter leiden würde, ginge es uns besser.....

So isses......!!! Und dann kann man das Gespenst von Massenentlassungen in den entsprechenden Branchen an die Wand malen! Und Schuld sind nur die Allergiker!!!!!!

Zitat:Sorry, ich muss noch zynischer werden: Nicht mal Arbeitgeber sind daran interessiert, dass es Allergikern unter ihren Angestellten besser geht, denn die fähigste Kraft läßt sich trefflich durch eine jüngere ersetzen. Vielleicht gibt's ja bald die 25jährigen mit Studium, Promotion, mehreren Jahren Auslandserfahrung und entsprechend mehreren Sprachen fliessend.

Jawollja! Arbeitnehmer sind keine Individuen, sie sind leicht austauschbar / ersetzbar! Der Markt ist ja voll "Suchender" – und irgendein "Qualifizierter" wird schon dabei sein....... X(


Zitat:Vielleicht kann man einen solchen Artikel nur in einem Land mit einem National Health Service erwarten, denn dort ist ein Patient, dem es besser geht, einer, der nicht mehr das Doctor's Office blockiert, so dass dort das Gehalt mit viel weniger Aufwand verdient werden kann. Mit solchen Artikeln arbeitet man dort an der Reduzierung der Workload. Für mich ein Grund, der für ein verstaatlichtes Gesundheitssystem spricht.

Mhhhhh: Du hast dort aber nicht die "freie Arztwahl" – etwas, das es vielen von uns doch irgendwann ermöglicht, hinter die Ursachen unserer Zipperleins zu kommen....wenn wir zufällig an den "richtigen" Doc geraten!

Ich habe manchmal das Gefühl ( ich versuche nun wieder, mich "gesittet" auszudrücken...), dass uns unser Staat verarscht! ( =weniger gesittet)
Wir tun brav das, was uns von offiziellen Stellen verkündet wird ( z.B. DGE : viel Milch, da gesund. Ballaststoffe / Vollkorn satt da gesund; Obst und Gemüse satt da gesund...u.s.w.)..und sind wir dann Dank dieser vortrefflichen Ratschläge krank geworden, dann lässt uns unser "Gesundheitswesen" im Stich = ÄtschBätsch!
Sollten sie doch weniger die "Hauptkrankmacher" subventionieren und sich mehr um deren "Opfer" kümmern.........
Um es auf einen kurzen Nenner zu bringen:
Das Kind wird in den Brunnen geworfen, und dann wird auch noch höhnisch grinsend die rettende Leiter rausgezogen..... X( :evil:

LG
Uli
Antworten
#4
hallo Uli, du sprichst mir aus der Seele.

Zitat: Mhhhhh: Du hast dort aber nicht die \"freie Arztwahl\" – etwas, das es vielen von uns doch irgendwann ermöglicht, hinter die Ursachen unserer Zipperleins zu kommen....wenn wir zufällig an den \"richtigen\" Doc geraten!

Das ist natürlich richtig. Allerdings habe ich hier im Forum oft den Eindruck, dass die Leute eher mit ihren Ärzten kämpfen und eher weniger Hilfe erfahren. Was wirklich hilft, scheint mir oft das Selbstgefundene zu sein. Oder schließe ich da von mir auf andere?

Zitat: Wir tun brav das, was uns von offiziellen Stellen verkündet wird ( z.B. DGE : viel Milch, da gesund. Ballaststoffe / Vollkorn satt da gesund; Obst und Gemüse satt da gesund...u.s.w.)..und sind wir dann Dank dieser vortrefflichen Ratschläge krank geworden, dann lässt uns unser \"Gesundheitswesen\" im Stich = ÄtschBätsch!
Sollten sie doch weniger die \"Hauptkrankmacher\" subventionieren und sich mehr um deren \"Opfer\" kümmern.........

Aber nein, wo kämen wir denn da hin, Uli? *Kopfschüttel* Machen wir etwa Parteispenden, größere Summen gar, mit denen sich die nächste blödsinnige Kampagne finanzieren lässt??? Siehste.

Zitat: Das Kind wird in den Brunnen geworfen, und dann wird auch noch höhnisch grinsend die rettende Leiter rausgezogen.....

So isses. Und was glaubste, was wir noch von der famosen Krankenversicherung kriegen, wenn wir mal achtzig sind? Die warme Empfehlung zum sozialverträglichen Schnellableben vermutlich. Wobei das auch was hat: Es erspart das langsame Sterben in Intensivpflege mit intermittierenden Operationen über Wochen oder gar Monate.

LG
Uvae
Antworten


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