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Eierstockkrebs bei zu viel Milchkonsum
#1
Eierstockkrebs bei zu viel Milchkonsum
Aufnahme großer Mengen an Milchprodukten soll das Risiko für aggressiven, schweren Eierstockkrebs stark erhöhen
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Karolinska Institut

Stockholm - Der Konsum von großen Mengen an Milch erhöht das Risiko für das Auftreten von Eierstockkrebs. Eine Studie des Karolinska Institutes in Schweden an mehr als 60.000 Frauen ist zu dem Schluss gekommen, dass diejenigen, die mehr als zwei Gläser Milch am Tag tranken, ein signifikant gesteigertes Risiko für die aggressivste Form der Erkrankung aufwiesen. Milchprodukte sind schon in der Vergangenheit mit Krebs in Verbindung gebracht worden, darunter Brust- und Prostatakrebs.

Ursachen ungeklärt

Die Forscher folgten 61.084 Frauen zwischen 38 und 76 Jahren für etwa 13 Jahre. Während dieser Zeit wurde bei 266 Frauen Eierstockkrebs diagnostiziert, 125 hatten eine schwere Form. Frauen, die mehr als vier Portionen an Milchprodukten pro Tag zu sich nahmen, waren doppelt so gefährdet, einen aggressiven Eierstockkrebs zu bekommen wie jene Frauen, die weniger als zwei Einheiten konsumierten. Der Grund, warum Milch die Wahrscheinlichkeit für Eierstockkrebs erhöht, ist unklar. Eine Theorie ist, dass Laktose, ein bestimmter Typ von Zucker in der Milch, die Produktion von Hormonen übermäßig stimuliert, die das Tumorwachstum vorantreiben.

Kate Law von Cancer Research UK sagte, es sei den Experten ein Rätsel, wie Nahrungsmittel sowie die Menge und Verteilung von Körperfett das Risiko für eine Krebserkrankung beeinflussen. Andere Studien hätten aber ergeben, dass Frauen, die Magermilch trinken, ein geringeres Risiko für Eierstockkrebs tragen. "Solange nicht mehr über die spezifischen Ernährungskomponenten bekannt ist, die das Krebsrisiko beeinflussen, ist der beste Rat sich an eine ausgewogene Diät zu halten, die große Mengen an frischen Obst und Gemüse vorsieht", so Law.

http://derstandard.at/?url=/?id=1875460
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein
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#2
erscheint eine solche Publikation einmal in der >>Tagespresse<<, nachdem Studien hierzu bisher "nur" in der Fachpresse einzusehen waren!
Bereits in den 90er Jahren warnte Cramer et al vor höchst malignen Tumore der Keimdrüsen ( Ovarien und Hoden) , vor Infertilität und Sterilität bei _Laktoseverzehr_, und zwar wird hier die Galaktose als das "auslösende Agens" beschrieben.
Auch die Arbeiten von Birlouez-Aragon et al aus Frankreich über den Einfluß von Laktose/Galaktose auf die Entstehung des Grauen Star sucht man in der Tagespresse bisher vergebens!

Allerdings finde ich den Hinweis auf die "gesunde Magermilch" mehr als "daneben": je "magerer", desto mehr Laktose( und damit Galaktose!)

Nun darf man gespannt sein, mit welchen "Gegenargumenten" die Milchindustrie darauf antworten wird........

Uli
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#3
... trotz des HInweises auf Magermilch. Deswegen hab ich es auch reingestellt. Aber wie gesagt, ist ein erster SChritt ..
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein
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#4
siehe dazu auch:

Zitat:BBC-News

Milk link to ovarian cancer risk


Consuming large amounts of milk may increase the risk of developing ovarian cancer, research suggests.
A study of more than 60,000 women found drinking more than two glasses of milk a day significantly upped the risk of the most serious form of the disease.
Dairy products have previously been linked to cancers, including those of the breast and prostate.
The research, by Sweden's Karolinska Institute, is published in the American Journal of Clinical Nutrition.

http://news.bbc.co.uk/1/hi/health/4051331.stm

BC-News



Die deutsche Übersetzung ist natürlich leichter zu lesen...

Wink Uli
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