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Normale Version: Zitronensäure E 330 - 333
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Z©itronensäure – Acidum citricum ; E 330 – E 333

Ein Eintrag in „Mayer`s Konversationslexikon aus dem Jahre 1888 beschreibt die Zitronensäure- Herstellung folgendermaßen:

Zitronensäure (Zitronsäure, acidum citricum), eine im Pflanzenreiche sehr verbreitete organische Säure, welche jedoch bis jetzt nur aus dem Safte der Zitronen bereitet wird, da sie in diesem in besonders reichlicher Menge (s. Zitronensaft) enthalten ist und andern Säuren nicht beigemengt sind. Die Bereitung geschieht derart, daß man den Saft in mit Blei ausgekleideten Bottichen mittels Dampf zum Kochen erhitzt und dabei so lange geschlemmte Kreide und etwas Kalkhydrat einträgt, bis kein Aufbrausen mehr stattfindet. Es hat sich nun aus dem kohlensauren Kalk zitronensaurer gebildet, der ebenfalls in Wasser unlöslich ist. Man trennt ihn von der Flüssigkeit, wäscht ihn mit kaltem Wasser gut aus und zersetzt ihn mit soviel verdünnter Schwefelsäure, als nötig ist, den zitronensauren Kalk in schwefelsauren zu verwandeln. Die nun wieder frei gewordene Zitronensäure wird durch Eindampfen der Lösung kristallinisch erhalten. Die noch gelblichen Kristalle werden darauf wieder gelöst, die Lösung wird durch Tierkohle entfärbt und aufs neue zur Kristallisation gebracht.
Die Darstellung der Säure wird vorzugsweise in England betrieben und werden von dort her die Marktpreise beherrscht. Auch in Deutschland (Roßla) ist seit einigen Jahren eine Zitronensäurefabrik im Betrieb, die ein, das englische an Güte übertreffendes Fabrikat liefert.

Und heutzutage?
Auszugsweise aus >> Vorsicht Geschmack<< ; U.Pollmer, C.Hoicke und H.-U. Grimm
ISBN 3-499-60790-5 , Seite 99
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Schon eher findet die Citronensäure ihren Weg ins Zutatenverzeichnis, wenn auch meistens ohne die zugehörige E-Nummer ( E 330). Schließlich handelt es sich um einen Stoff, der wegen seines „fruchtigen“ Namens eher positiv besetzt ist. In den Chips verhindert Citronensäure, dass die fettigen Kartoffelscheiben ranzig werden, bevor sie dem Verzehr anheim fallen.
Auch unser Körper stellt im Rahmen seines Stoffwechsels jeden Tag etwa 2 Kilo (!) Citronensäure her- und baut sie auch wieder ab. So ist es beinahe unverständlich, warum dieser in unsren Zellen allgegenwärtige Stoff in geringer Menge in Limonade ( 2-4 Gramm/Liter) genossen, gelegentlich Ursache allergischer Reaktionen sein soll. Ein Blick in die Herstellungstechnologie bringt uns schnell auf die richtige Spur. Denn die Zeiten, in denen die Säure aus Zitronen oder Orangen gewonnen wurde, ist längst vorbei.

Heute werden über 90% der Citronensäure von Schimmelpilzen erzeugt, die auf Nebenprodukten der Zuckerherstellung wachsen und gedeihen. Nach getaner Arbeit wird der Schimmel abgetrennt. Um ja keinen Tropfen Säure zu vergeuden, wird er ausgepresst und ausgewaschen. Auf diese Weise können Pilzsporen oder andere Stoffwechselprodukte der Mikroben in den Zusatzstoff und von dort in das Fruchtsaftgetränk( oder jedes andre Lebensmittel) gelangen. Und schon reagiert der Schimmelpilzallergiker. Die Citronensäure selbst ist unschuldig ( ???wirklich????) Wer die Allergenität von Zusatzstoffen beurteilen möchte, kann sich daher nicht auf die Prüfung des Stoffes als solchen beschränken. Er benötigt fundierte Kenntnisse über die Herstellungswege. Speziell bei den zahlreichen biotechnologisch erzeugten Präparaten sollten ihm die jeweils verwendeten Mikroben und ihre weiteren Stoffwechselprodukte bekannt sein.
Dass Zusatzstoffe Nebenwirkungen haben, spricht sich indessen in medizinischen und pharmazeutischen Fachkreisen nur langsam herum. Nur so lässt es sich erklären, dass sogar Asthma-Mittel mit Sulfit haltbar gemacht werden( Sulfite- Schwefelverbindungen sind häufig Auslöser schwerer allergischer Reaktionen! Anmerk. Uli)
. Schlimm für die Patienten , die in ihrer Not völlig ahnungslos zum „Sulfitspray“ greifen.
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Seite 65 )
( Achtung- „Weintrinker“ und –reagierer........)
...Ein guter Kellermeister handelt vorrausschauend. Er stabilisiert seinen Wein gegen jede später eventuell noch auftretende Trübung. So hat er für den Fall, dass zuviel Kupfer, Eisen, Zink und Blei den Wein allmählich schmutzig verfärben, ein Mittelchen parat.
Die Citronensäure! (E 330) Sie hält die Metalle in Lösung, schleust sie aber auch leichter durch die Darmwand in den Körper des Genießers ! Zitat-Ende

Noch ein Umstand, der zu bedenken ist:
In menschlicher Muttermilch finden sich 0,085 g Zitronensäure pro 100 ml
In Kuhmilch sind es 0,21 g/ 100 ml........
Und ich bin so vermessen zu sagen, dass >>VIEL<< in der Medizin nicht gleichbedeutend mit >>GUT/ BESSER<< ist – denn unser Stoffwechsel ist wohl auf die Zusammensetzung unserer „artgerechten“ Erstlingsnahrung abgestimmt. Und es macht einen Unterschied, ob „mein “ Stoffwechsel eine Substanz selbst herstellt, oder ob diese ihm massenweise „von außen “ zugeführt wird!

http://www.verbraucherzentrale.it/20v113d13459.html

http://mup.systbot.uni-tuebingen.de/pres...r.html.de

http://www.freioel-institut.de/report/20...toffe.htm
Über den Einsatz von Zitronensäure in Kosmetika

kurzer Bericht der Tageszeitung vom 21./22.8.2004
Zitronensäure schadet
Der übermäßige Verzehr von Süßwaren und Getränken, die viel Zitronensäure enthalten, kann den Zahnschmelz angreifen. Zitronensäure wird insbesondre bei Kindern beliebten Lebensmitteln wie sauren Weingummis, Drops, Lutschern, Eistee und Limonaden/Cola zugesetzt. Daher sollten Eltern beim Einkauf auf die Zutatenliste achten und Produkte mit Zitronensäure als natürlicher Substanz oder dem Zusatzstoff E 330 möglichst meiden.
( Wie denn bitte, ist ja nahezu überall drinne!!!!)
Zitronensäure ist in vielen Lebensmitteln enthalten. Sie greift unmittelbar nach dem Verzehr an der pH-Wert des Speichels sinkt, Mineralstoffe werden aus dem Zahnschmelz herausgelöst. Der meist hohe Zuckergehalt dieser Produkte verstärkt den Effekt, da beim Zuckerabbau durch Bakterien in der Mundhöhle ebenfalls Säuren entstehen. Experten raten davon ab, die Zähne direkt nach dem Verzehr zu putzen, stattdessen sollte die Mundhöhle durch ein Glas Wasser ( oder noch besser!!!!) durch Milch neutralisiert werden.( uaaaah)

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Bio-Bonbons
Der Gaumen verlangt nach was Süßem? Gut wenn man für solche Fälle ein Bonbon einstecken hat. Die Bio-Bonbons der Marke Biostro sind handgemacht aus Zucker, Weizensirup, sowie Fruchtölen und Zitronensäure. Alle Zutaten stammen aus kontrolliert biologischen Anbau. In den Geschmacksrichtungen Minze, Himbeer, Fenchel und Zitrone.


Uli
Nutzbringende Eigenschaften des Pilzes sind die industrielle Gewinnung verschiedener Enzyme und organischer Säuren (z. B. Zitronensäure und Weinsäure) im großtechnischen Maßstab .

http://schimmel-schimmelpilze.de/schimme...niger.html


Wohl bekomm`s
Uli
http://www.ftd.de/pw/eu/13170.html

Erfolg für den Verbraucherschutz

Breyer wertete das Votum als großen Erfolg für den Verbraucherschutz. "Mit dieser Entscheidung ist der Anfang vom Ende von Weich-PVC in Spielzeug eingeläutet", sagte sie. Alternativen wie Zitronensäure als Weichmacher in Schnullern seien seit langem vorhanden. Laut Breyer werden in der EU derzeit jährlich fast eine Million Tonnen von Phthalaten produziert, unter anderem für Spielzeug. Die giftigen Weichmacher machen Plastik so elastisch, dass es geknautscht werden kann und dennoch in seine Ausgangsform zurückkehrt.
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Nein, Phthalate sind gewiss nicht „gesund“(-heitsfördernd) – aber Zitronensäure???????? Wissen die Herrschaften überhaupt, über was sie da entscheiden???? Schwebt ihnen am Ende auch eine „gesunde“ Zitrone vor – die ja nun wirklich nicht gefährlich sein kann !!!
Wissen die Herrschaften, wie – und dass !! die Verbraucher auf Zitronensäure reagieren – auch schon die „ganz Kleinen“??? Nun bekommen sie vor ihrem ersten Gummibärchen oder Bonbon schon einen „Vorgeschmack“.......

Uli