Mir laufen ja immer mal wieder "nette" Zeitgenossen über den Weg *ggrrrr*, deren Parfümierung mich glatt umhaut.? >
Ich werde dann nach einer Weile furchtbar müde, verkrampfe und schlafe ein. Auch nach dem Aufwachen bin ich für Stunden zu nichts zu gebrauchen und muss mich dann erst wieder innerlich sortieren.
Ob man das MCS nennen soll - Margaretas Link ist da wirklich sehr nützlich - oder es mit Duftstoffallergien vollständig erklären kann, bleibt vorläufig offen.
Es wäre eigentlich ganz schön, wenn es für den Notfall einer solch unliebsamen Begegnung ein Medikament gäbe, das mir den Absturz ersparen würde.
Beim Essen kann sich der Allergiker ja ganz von seinen Mitmenschen isolieren. Der Hautkontakt mit Chemikalien und Kosmetikprodukten lässt sich auch noch gut kontrollieren. Aber die Atemluft muss ich leider mit meinen Mitmenschen teilen, und manche - glücklicherweise nur wenige - haben ein so eigenartiges Parfum, bei dem schon eine flüchtige Begegnung auf der Treppe ausreicht, um mich umzuhauen. Wenn ich "die Gefahr wittere" (bitte wörtlich nehmen), ist es schon zu spät. Sichtbare Hautreaktionen gibt es fast gar nicht. Die Tragödie spielt sich irgendwie innerlich ab.
Könnte ein Medikament die Folgen lindern? Bisher habe ich im Zusammenhang mit Duftstoffen oder MCS noch nichts von Medis gelesen. Gibt es da wirklich nichts?
Bolek
Hi Bolek,
Ich fürchte fast, dass ich Dir hier nicht sehr helfen kann!....mit einem Notfallmedikament! >
Ich werde mich aber bei „ meinen Betroffenen“ umhören, ob sie einen „ Geheimtipp“ haben....
Was ich bisher definitiv weiß:? Durch Weglassen möglicher Nahrungsallergene wird auch die Akzeptanz von Duftstoffen „ besser“........( nur: dazu muss man seine „ Feinde“ kennen..... ;D)
Von mir selbst weiß ich nur, dass mir keinerlei Medis helfen.....sondern nur Wärmflasche, ....zig Decken; Schlafen.....und Zeit! :
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Ich werd`s? aber erfragen.....
(Ich kenne? auch Betroffene , die nach einer solchen „Duftstoffattacke“ mit einer Art Halbseitenlähmung reagieren..-...........wohl eher nicht in Lexika / Publikationen bekannt gemacht... ??? ??? ???)
LG
Uli
Guten Morgen Bolek,
Ich habe mich umgehört, ob`s? denn ein Medi gibt, das Reaktionen auf Düfte ( oder auch Druckerfarbe...) „abfedern“ könne.....
Leider nein!
Den meisten hilft nur: frische Luft .......und dann leider warten, bis es vorbei ist.
Sorry – ich hätte Dir gerne einen „Geheimtipp“ verraten.
Lieber Gruß
Uli
Danke, liebe Uli, für deine Bemühungen!
Ja, Druckerfarbe - die ist auch so ein Problem. Habe vorhin ein "frisches Telefonbuch" in die Hand genommen (mit dem löblichen Vorsatz, einen Allergologen zu suchen). Das stank so sehr, dass ich schon bald gar nicht mehr "frisch" war. Ich hab danach Reis gegessen. Das schien mir ein bisschen geholfen zu haben. Auch verträgliche magnesiumreiche Kost kann (bei mir) mitunter ein wenig von einer Chemieattacke abfangen.
Zitat:Was ich bisher definitiv weiß:? Durch Weglassen möglicher Nahrungsallergene wird auch die Akzeptanz von Duftstoffen „ besser“.
Diesen Eindruck habe ich auch.
Zitat:Von mir selbst weiß ich nur, dass mir keinerlei Medis helfen.....sondern nur Wärmflasche, ....zig Decken; Schlafen.....und Zeit!
Da scheinen wir uns ziemlich ähnlich zu sein.
Zitat:Ich kenne? auch Betroffene , die nach einer solchen „Duftstoffattacke“ mit einer Art Halbseitenlähmung reagieren..-...........wohl eher nicht in Lexika / Publikationen bekannt gemacht
Kann ich mir gut vorstellen. Ich stehe übrigens auch noch nicht im Lexikon.
Ja, frische Luft ist auch gut. Nur ergibt es sich nicht nach jeder unliebsamen Begegnung, dass man anschließend zwei Stunden durch tief verschneiten Winterwald stapfen kann. Dann wärs auch ohne Schlaf wieder gut. In bestimmten Fällen.
Nur leider hält die moderne Arbeitswelt gute Waldluft allenfalls für Förster bereit, und einfach so mal schlafen, ist da ja gar nicht vorgesehen. Das macht es schwierig.
Wo soll ich meinen Platz im Arbeitsleben finden? ..............
....... Eigentlich wollte ich jetzt nochwas schreiben, aber das krieg ich jetzt nicht zusammen. .... ..... so zeigt man sich fit für den Arbeitsmarkt..... Die Menschheit fliegt zum Mond und baut Eisenbahntunnels, aber gegen den Parfumterror hat man keinen Schutz. Dabei laufe ich schon immer wie mein eigener Bodyguard herum. Außerhalb meiner Wohnung. Immer Ausschau haltend nach versteckten C-Waffen, immer darauf bedacht in andern Menschen die Gefahr schon zu sehen, bevor ich sie "wittere". Im "Personenschutz" und in "Gefahrenabwehr" bin ich schon ziemlich gut. Aber dann schleust sich eine "Paketbombe" gut getarnt als eingeschweißtes Telefonbuch in meine Wohnung und geht hoch.
Das ist wirklich nicht lustig. Ich hab so die Nase voll von alledem.
Bolek
DUFTSTOFFE und Parfume: ich habe lange geforscht und für mich folgendes heraus gefunden:
wir sind nicht alleine; die Zahl der Menschen, die hier reagieren wächst stetig. In Norwegen gibt es Parfumverbote in öffentlichen Einrichtungen , wei zum Beispiel in Krankenhäusern.
Man muss unterscheiden zwischen "echter Allergie" und Hypersomnie. Ein Tagebuch hilft, heraus zu finden, wann es besonders schlimm ist und wann es einem fast gar nicht auffällt.
Eine Hilfe kann mit Hydrogencarbonat versucht werden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hydrogencarbonate
Die gehören bei mir zum täglichen Brot (ich backe damit), aber auch als "1.Hilfe" 1-2 Eßl. in lauwarmem Wasser und ich benutze es als Deodorant. Quelle:
http://www.csn-deutschland.de/blog/categ...fallergie/
So diffus wie man glaubt ist eine Duftstoffunverträglichkeit nicht:
es gibt ein paar ganz typische chemische Verbindungen und bei den Druckerzeugnissen ist es immer Kolophonium.
http://www.purenature.de/inhalt/allergie...ergie.html
http://www.daab.de/DAAB-Umfrage.php