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Normale Version: Angurate Magentee
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Zitat:Anguraté
Mentzelia cordifolia Dombey
Anguraté, anhuaraté. Der Name Anguraté stammt von dem Wort »anhuaraté«. So nennen die Peru-Indianer eine in den Anden wachsende Heilpflanze, die die botanische Bezeichnung Mentzelia cordifolia Dombey trägt und zur seltenen Familie der Loasaceen (Blumennesseigewächse) gehört. Die Pflanze wird unter beschwerlichen Bedingungen aus Wildwuchs geerntet.Das charakteristische herzförmige Blatt (cordifolia) und der berühmte Arzt und Naturforscher Christian Mentzel (1622-1701) standen Pate bei der Namensgebung der indianischen Heilpflanze durch den französischen Arzt und Botaniker Dombey, der im Auftrag der spanischen Regierung Ende des 18. Jahrhunderts die peruanische Pflanzenwelt erforschte.Die Pflanze wurde von Nunez 1895 in der Umgebung von Lima herbarisiert und mit einem handschriftlichen Hinweis auf die volksheilkundliche Anwendung als Magenmittel zur Verhinderung von Magengeschwüren im Berliner Botanikinstitut hinterlegt. Dieser Harbarbeleg stellt den ältesten Hinweis auf die volksheilkundliche Verwendung der Mentzelia cordifolia dar.Wohl aufgrund der begrenzten geographischen Verbreitung und wegen der geringen \"Erntemengen\" blieb die Anwendung als Heilpflanze noch lange Zeit den Hierbatieros und Curaderos auf den Märkten Cuzco und Lima vorbehalten und erfreute ich großer Beliebtheit im peruanischen Volk. In der Volksheilkunde kommt Mentzelia cordifolia, dort auch \"Anguaraté\" oder \"anhuaratay\" genannt, als Wurmmittel und gegen Leberentzündungen zum Einsatz. In anderen Berichten findet man den Hinweis auf die Anwendung bei Durchfall, Entzündungen des Urogenitaltraktes oder gegen Steinleiden. Die Kallawaya-Heiler verwenden Abkochungen frischer oder getrockneter Blätter und Blüten gegen Husten, frische oder getrocknete Wurzelstücke als harntreibendes Mittel und gegen Gesichtsflecken.Bereits Anfang der 50er Jahre wurde eine wissenschaftliche Arbeitsgruppe des Instituto Sanitas soc. Peruana, Lima, auf die in der Bevölkerung bekannte schmerzstillende Wirkung des Teeaufgusses bei Magenreizungen bis hin zu Magengeschwüren aufmerksam und befaßte sich mit der pharmakologischen, toxikologischen, chemischen und klinischen Untersuchung der Pflanze bzw. ihrer Heilwirkung. Sie konnte bemerkenswert rasche Besserung bei den verschiedenen Formen von Bauchschmerzen und Entzündungen im Magen-Darm-Bereich feststellen, ohne daß allerdings die Abheilung von Magengeschwüren röntgenologisch nachgewiesen wurde. die deshalb durchgeführten Spezialtests weisen eher auf eine Schutzwirkung gegen die Bildung von Magengeschwüren hin.Anguraté ist ein in der südamerikanischen Volksmedizin traditionell verwendetes Magenheilmittel. Die Heilpflanze wurde in den 50er Jahren von W. E. Ronneburg entdeckt und nach Deutschland importiert, wo sie seit 1956 als Anguraté® Magentee aus Peru erhältlich ist.Anguraté hat entzündungshemmende, krampflösende, schleimhautschützende aber ebenso magensaftaktivierende und verdauungsfördernde Eigenschaften. Dafür sind vermutlich verschiedene Flavonverbindungen (gelbe Pflanzenfarbstoffe mit Wirkeigenschaften) verantwortlich, die neben Bitterstoffen, Wachs und ätherischen Ölen bislang nachgewiesen wurden.Anguraté® Magentee aus Peru kann als milder, nebenwirkungsfreier und schnell helfender Heiltee bei verschiedensten Magen-Darm-Störungen eingesetzt werden, z. B. bei Gastritis, Sodbrennen, Ubelkeit oder bei dem sog. Reizmagen (colon irritabile) mit Völlegefühl, Oberbauchschmerzen, Blähungen, Verdauungsproblemen... Bei nervösen, streßbedingten oder psychosomatischen Magenbeschwerden entfaltet der Tee schnell seine wohltuende Wirkung. Bei medikamentenbedingten Magenverstimmungen empfiehlt sich Anguraté als Begleittherapie. Anguraté gleicht sowohl Über- als Untersäuerung aus und normalisiert den Säuregehalt.Anguraté kann auch Kindern gegeben werden, z. B. bei verdorbenem Magen.Verwendet werden Stengel, Zweigspitzen und Wurzeln der Mentzelia cordifolia Dombey.

http://www.mz-verlag.de/00000092010d65a1...c5024.html

Von einer Betroffenen mit multiplen Allergien und Unverträglichkeiten habe ich gerade erfahren, dass ihr dieser Tee sehr hilft – allerdings darf sie den Beutel nur ganz kurz „eintauchen“ und nicht lange ziehen lassen............

Ich bin ja normalerweise äußerst skeptisch, was „Wundermittel“ anbelangt – aber diese Betroffene kenne ich schon sehr lange und glaube ihr.
Vielleicht kann das ja auch eine Option für andere NMU`ler / NMA`ler sein?

wünscht Uli