Und wieder so ein toller Artikel über die Orthorexie.......
http://www.stern.de/ernaehrung/erkrankun...18783.html
Er mag vielleicht/ wahrscheinlich auf einige Betroffene zutreffen , was ich allerdings nicht so „glücklich“ finde ist mitunter die Formulierung/ Wortwahl
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Zitat:Manche verzichten auf bestimmte Lebensmittel, um chronische Leiden zu lindern. Sie meiden vielleicht erst Milchprodukte, dann Weizen und schließlich alles, was Spuren von Soja enthält.
Hier vermisse ich den Hinweis, dass die o.g. Nahrungsmittel wirklich für „chronische Leiden“ verantwortlich sein können : Laktose, Milcheiweiß, Gluten / Getreide und Soja als Kreuzallergene oder gar Zöliakie.
Ich wiederhole mich: Ich möchte nicht wissen, wie viele angebliche „Essgestörte“? NMU`ler / NMA`ler sind.........
Zitat:An wen können sich Betroffene wenden?
Bisher gibt es keine Fachgesellschaft für Orthorexie und keine Leitlinien zur Therapie. Betroffene sollten sich daher an Psychologen wenden, die sich mit Essstörungen und Zwangshandlungen auskennen. Das Problem dabei ist, dass die wenigsten Betroffenen dazu bereit sind. Sie glauben, das Richtige zu tun und wollen ihr Verhalten gar nicht ändern. Im Gegenteil, meist versuchen sie sogar Freunde und Familie von dem vermeintlich richtigen Weg zu überzeugen. Wenn man selbst einen solchen Fall im Bekanntenkreis hat, sollte man sich nicht abwenden, sondern immer wieder mit viel Geduld darauf hinwirken, dass die Betroffenen auch mal von ihrem strengen Ernährungsplan abweichen.
Hier wieder eine sehr „einseitige“ Betrachtungsweise – bevor hauptsächlich Phsychotherapeuten & Co auf den Plan treten, sollten von internistischer? und allergologischer
Seite „Unverträglichkeiten & Co“ abgeklärt werden.
Und ich finde es nicht sehr hilfreich ( hauptsächlich für die Betroffenen), wenn hier verschiedene mögliche Ursachen in einen Topf geworfen werden, nur von einer Fachrichtung erläutert werden.
Ich fürchte, Beiträge wie dieser werden es den NMU`ler / NMA`ler noch schwerer machen, Gehör zu finden – sie sind wenig „hilfreich“ !
Dazu trägt leider auch dieser Beitrag bei ( = Wiederholung , aber nicht minder „richtig“ )
http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrun...79124.html
Zitat:Durchfall, Hautausschläge und andere Reaktionen, die nach dem Genuss bestimmter Nahrungsmittel auftreten, haben unterschiedliche Ursachen. „Laien betiteln meist alles als Allergie“, sagt die Ernährungswissenschaftlerin Imke Reese. „Aber jemand, der eine Laktoseintoleranz hat, ist gar nicht allergisch gegen Kuhmilch.“
Eine „echte“ Allergie ist wirklich eher selten – aber viele LI`ler haben eine Unverträglichkeit auf Milcheiweiß und können mit den o.g. Symptomen reagieren. Warum werden? ihnen diese Erkenntnis / ihre Erfahrungen abgesprochen?
....“Genial“? sind z.T. auch die Leserbriefe , zeigen sie doch, wie wenig Wissen? ( oder wenn, dann nur höchst einseitiges)? verbreitet ist :
Ich glaube, wir ziehen einen Handel mit Bandwürmern auf – wenn der doch Allergien „heilen“ kann....... :
Die „Schelte“ der Lebensmittelindustrie / der Politik( die das zulässt oder bagatellisiert) und auch einem Großteil der Kunden – die ist völlig allerdings berechtigt!
Uli