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Normale Version: Glutamat
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hallo uli,

ich führe mal wieder seit mehreren tagen ein essenstagebuch, um den oder anderen übeltäter herauszufinden, der mir noch ärger machtSad

nach der gestrigen sendung ist mir ein licht aufgegangen, dieses blöde hefeextrakt ist immer in den mahlzeiten vorgekommen, wo ich später beschwerden hatte, sprich-
blähungen (auch schmerzhafte), man könnte denken, ich hätte ne tote katzte gefressen, dem geruch nach, igit, und nächsten tag immer rückenschmerzen Sad

ist es denn möglich, das das glutamat so beschwerden verursacht??
Moin Uli,

dein Link funktioniert nicht.

http://www.das-eule.de/index.html

Vielleicht geht der?

Sind vom Kretaurlaub zurück und haben zwei Wochen fettige Pommes hinter uns. Sad

Mehr dann mal privat.

LG Emmily

Martin

Hi Adi,

von den Rückenschmerzen im Lendenwirbelbereich kann ich ein Lied singen. Bei mir werden sie von Spritzgiften ausgelöst. Das kennen einige hier. Irgendwie strahlt der Darm nach hinten aus und verursacht diese. Da muss man erst mal draufkommen, dass das nichts mit der Wirbelsäule zu tun hat.

Ich reagiere zwar nicht auf Glutamat, weiß aber, dass es zu den großen Allergenen gehört (siehe China-Restaurant-Syndrom).

Viel Glück
Martin
mh.....ob`s nicht wohl die Hefe selbst sein könnte, die Dir Kummer bereitet?
Ich habe mal ein wenig "gestöbert" - und das ist dabei rausgekommen:

Definition:
Aus Hefekulturen erzieltes Würzaroma. Ist reich an B-Vitaminen und hochwertigem Eiweiß.

Herstellung:
Es gibt zwei Verfahren:
1. Die Autolyse: Hefekulturen wird 50 Grad warmes Wasser zugesetzt. Bei diesen Temperaturen sterben die Hefezellen, die Enzyme des Zellinhaltes bleiben aber weiter aktiv. Die Hefeenzyme lösen die Zellwände auf - die Inhaltsstoffe können austreten. Die aktiven hefeeigenen Enzyme bauen Eiweiße und andere Bestandteile ab, dabei entstehen freie Aminosäuren. Die Flüssigkeit wird nach diesem Prozeß gefiltert und eingedampft.

2. Die Saurehydrolyse: Chemisches Verfahren, gleicht dem Prozeß bei der Speisewürzeherstellung. Die Hefekulturen werden mit Hitze und Salzsäure behandelt und mit Natronlauge oder Natriumcarbonat neutralisiert.
Verwendung:
Als Brotaufstrich oder Basis für würzige Pasten und Aufstriche und brüheähnliche Erzeugnisse.
· Biologische Würzmittel verwenden häufig anstelle von Glutamat sog. Hefeextrakt. Dieses enthält Glutamat* als natürliche Verbindung. In diesem Fall muss der Stoff nicht deklarieret werden.* „Gut zum Leben" -von deren Seite dieses Wissen stammt - meint wohl Glutaminsäure...

Gehalte natürlicher Glutaminsäure in z. B. RAPUNZEL SUPPEN

In RAPUNZEL Suppen sind folgende Mengen an Glutaminsäure (natürlicher Bestandteil der Hefe, der natürlichen Schwankungen unterliegen kann) berechnet als Mononatriumglutamat enthalten ( hier taucht der Name Glutamat auf!)

· Hefeextrakt ist kein Pilz !!!
· Hefeextrakt ist inaktives Eiweiß, d.h., Eiweißallergiker sollten diese wie andere Produkte mit Eiweiß meiden bzw. austesten, ( das könnte wohl mit ein Grund für die Unverträglichkeitsreaktionen mit sein - und: Hefeextrakt setzt wohl auch sehr viel Histamin frei, da enzymatisch "gereift")

· Hefeextrakt ist frei von aktiven Hefen und in diesem Sinn "hefefrei"!!!
· der Candida-Pilz braucht Zucker als Nahrungsgrundlage - kein Eiweiß, er kann also mit Hefeextrakt nichts anfangen,
· Hefeprodukte wie Hefeextrakt, Hefeflocken usw. sind in der fleischlosen Küche ein wichtiger Vitamin-B-Träger und schließlich,

Vielleicht nimmst Du `mal so eine "Würze" - Hefebombe mit zum HP und lässt`s austesten?
Ich mach einen großen Bogen um das Zeug.........
Lieber Gruß
Uli
Hallo allerseits,

ich hab die Sendung gestern zwar schonmal gesehen, aber das mit dem Hefeextrakt und Glutamat hab ich damals wohl überhört...
Gestern hatte ich mal nix zu essen im Büro (was eigentlich nie vorkommt) also bin ich in der Mittagspause zum dm-MArkt gedüst und hab einen Alnatura-Brotaufstrich gekauft (um auf die Reiswaffeln was draufzuschmieren)... ich dachte eigentlich der Aufstrich wäre für mich verträglich - aufgrund der zutatenliste, gegessen hab ich den vorher noch nie.
Verdauungsprobleme hatte ich dann auch keine, aber seit gestern Mittag hab ich Erkältungssymptome (kein Husten, Schnupfen, aber so Kopf- und Gliederschmerzen, Lymphknoten angeschwollen und so).
HA! Und was sehe ich gerade: auf dem tollen Brotaufstrich ist Hefeextrakt drin!
Obs wohl damit zusammenhängt? wer weiß...
Jedenfalls wandert der Rest des Aufstrichs in den Müll, bzw. in die Mägen meiner Kollegen *muahahaha*

Liebe glutamatfreie Grüße
Benita
Da ich um Hefe ohnehin schon einen Bogen machen muß, habe ich mich immer stirnrunzelnd gewundert warum grad immer in den "Bio-Suppenwürfeln" und "Bio-Aufstrichen" der Mist ist! Vielleicht wirklich damit die "Bio-ich-esse-kein-Fleisch" Menschen an Vitamin B kommen???
Oder weil es eben die einzige Möglichkeit ist "Würze" in das Zeug zu bringen X( .....
LG
Birgit
ok, wenn es die hefe ist, was isst ihr denn dann??
so aufs brot??

ich darf nichts essen wo kuhmilch, gerste, fisch, nüsse, tomate, sorbit, lauch natriumverbiendungen, kaliumverb. magnesiumverb. phosphate entahlten sind.

die hefeaufstriche waren bis dato meine alternative aufs brot ?????

ich müsste doch dann auch probleme mit brot haben, oder nicht?
was ich gemerkt habe, es gibt verschiedene sorten von hefe, einmal die backhefe (dazu gehört auch die getrocknete z.b. von dr. ötker) und die normale hefe, die backhefe vertrage ich nicht
brauchen meines Wissens immer "Säuren", um wirken zu können...

Meintest Du unter "normaler" Hefe die frische?
Und Backhefe die getrocknete?

Da gibt`s auch wieder ein paar "Fallstricke" :


Herstellung: Bioreal - Konventionelle Hefe
Zuckerquelle: Getreide aus biologischem Anbau - Melasse (vorwiegend)
Stickstoffquelle: Getreide aus biologischem Anbau - Bierhefe Ammoniak (NH3), Ammoniumsalze
pH-Wert-Regulierung: Keine pH-Wert-Regulierung notwendig- Säuren (z.B. Schwefelsäure), Laugen (z.B. Natronlauge)
Hilfs- undWuchsstoffe: In den natürlichen Medien ausreichend vorhanden - Synthetische Vitamine und anorganische Salze
Entschäumer: Sonnenblumenöl aus biologischem Anbau - Synthetischer Entschäumer
Waschen :Entfällt - Zweimal
Abwasser : Rohstoff für weitere Produkte - Schwer abbaubar
Quelle: Reiff, F.; Kautzmann, R.; Lüers, H.; Lindemann, M.; Die Hefen «Technologie der Hefen»

** so, wenn man jetzt eine "Getreide-Unverträglichkeit" hat- z.B. Gräserpollenallergie mit Kreuzallergie, dann könnte einem die "Bioreale" Hefe Kummer bereiten.....
oder die "andre", weil z. B. Zitronensäure zugesetzt wird...

Herstellung der konventioneller Hefe
Seit der Getreideknappheit im Ersten Weltkrieg wird Melasse zur Hefeherstellung eingesetzt. Melasse ist ein billiges Nebenprodukt der Zuckerherstellung. Bei der Herstellung konventioneller Hefe werden chemische Stickstoffquellen, wie zum Beispiel Ammoniak, Ammoniumsalze und Laugen, sowie verschiedene Säuren (u.a. Schwefelsäure), synthetische Vitamine und Wuchsstoffe, eingesetzt. Die konventionelle Hefe muss nach der Fermentation mehrfach gewaschen werden, um unangenehme Geschmacks- und Geruchsstoffe zu entfernen. Das Abwasser ist stark belastet und nur schwierig zu reinigen.



Herstellung der Bioreal-Biohefe – es geht auch anders
In einer auf rein biologischer Basis hergestellten Nährlösung aus biologischem Getreide, sauberem Quellwasser sowie Enzymen werden ausgewählte Hefestämme und Milchsäurebakterien-Kulturen gezüchtet. Alle eingesetzten Mikroorganismen und Rohstoffe sind garantiert GVO-frei.Bei der Fermentation wird auf chemisch hergestellte Stoffe verzichtet und als Entschäumer wird Bio-Sonnenblumenöl eingesetzt. Das Waschen der Bioreal-Biohefe ist nicht notwendig. Belastetes Abwasser fällt auch bei der Reinigung der Anlage nicht an, dort braucht lediglich Wasserdampf eingesetzt zu werden, Desinfektionsmittel sind überflüssig. Das Fermentationsmedium ist sogar die Basis für weitere Produkte wie z.B. Biogetränke.
**** mh....für einen Allergiker bedeutet >bio< nicht immer >besser< - leider!

Deine Frage, was wir essen - z.B. selbsgekochte Marmelade und "cleane" Wurst - da "Allesfresser" Big Grin
( halt nicht die Allergene!)
z.B. ist in Quitte und Feige kein Sorbit....vielleicht wär`das was für Dich?

Lieber Gruß
Uli
Hallo Adi,

darst Du gar keine Nüsse? Ich ess nämlich gerne Nuss-muße auf meinen Reiswaffeln...
Und es gibt auch viele Brotaufstriche ohne Hefe. Guck mal bei Bruno Fischer, Rapunzel, etc...

LG Benita
Zitat: Original von Adi
ok, wenn es die hefe ist, was isst ihr denn dann??
so aufs brot??
Brot? welches Brot? Wie _Brot_? ?( nix is mit Brot.
Spaß beiseite, bei mir ging lange z.B. Tahin (Sesammuß), Ernußmuß oder (einigermaßen) Mandelmuß ist leider auch nix mehr mit Sad

Ich kann dir gut nachfühlen, denn mir fällt leider gar nichts ein, was ich an kaltem essen könnte:
- Wurst: Histamin, Nitritpökelsalz, Schwein
(ausserdem mochte ich sowas noch nie *bä*)
- Käse (davon wollen wir gar net erst anfangen ;( )
- Aufstriche: Histamin, Hefe, Zitronensäure, Tomate, Thymian, Majoran, Oregano (ausserdem die 'cleanen', die auch net 100% sind teuer ohne ende und nix dran)
- süße Aufstiche (Chocoreale etc.): Sonnenblumenöl
- Marmelade etc.: Zitronensäure, Fruktose, Sorbit
- Nussmuse lange gegessen, is nix mehr Sad

und das alles nur auf Reiswaffeln Wink naja, esse nun halt zweimal am Tag warm und morgens ein Ei (immerhin _das_ geht in geringen Dosen) mit viel Reiswaffeln Rolleyes

mitfühlende Grüße
Sascha
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