07.08.2005, 15:31
Hallo zusammen,
ich möchte euch gerne meine geschichte erzählen, da ich trotz seit 1 jahr vorliegender diagnose etwas verunsichert bin. und ich hoffe, dass ihr mir dazu etwas sagen könnt.
(bitte nicht vorher einschlafen )
Bei mir wurde im juli 2004 fructoseintoleranz durch den H2-Atemtest festgestellt, nachdem ich ca. 1/2 Jahr unspezifische "magenprobleme" hatte. der klinikarzt, der den test durchführte, sagte mir, dass die testergebnisse aussagen, dass ich nicht sofort nach verzehr von fructose reagiere, sondern sich mein körper eine gewisse menge fructose gefallen lässt, bevor er reagiert. das wäre zwar selten, aber nicht ungewöhnlich. was für mich erstmal einleuchtend war, da ich erst ca. 3 std. nach einnahme von (ich glaube, es waren sogar 100 g) fructose überhaupt etwas gemerkt habe und ich schon dachte, dass es FI dann wohl nicht sein kann.
dieser arzt fragte mich, ob ich viel obst essen würde. diese frage verneinte ich, denn zu diesem zeitpunkt habe ich nur 1 apfel am tag gegessen und im sommer kamen dann noch erdbeeren und ananas dazu. aber auch die nicht jeden tag. aber ich trinke so ca. 1,5 l light-getränke pro tag. daraufhin sagte er, dass auch in light-produkten fructose in form von bestimmten süsstoffen enthalten sind.
Daraufhin liess ich die light-produkte erstmal sein und schränkte auch das bisschen obst, was ich aß, ein. es trat auch bald sofortige besserung ein. nach ca. 4 wochen habe ich so langsam wieder angefangen, in maßen (ca. 2 l colalight/woche) diese produkte zu mir zu nehmen. und ich bin auf schorlen umgestiegen, um wenigstens etwas mit geschmack zu trinken, nur wasser mag ich nämlich nicht (aber das muss ich euch ja nicht sagen
)
ich kann sagen, dass ich darauf hin bewusst keine beschwerden (blähungen, magengrummeln, durchfall etc.) hatte. vor ca. 2 monaten fingen die beschwerden wieder an, und ich schränkte den light-konsum wieder ein. (noch mal zur erinnerung: nach der diagnose sagte der arzt NUR etwas von einschränkung in light-produkten und obst. )
wobei die beschwerden sich in blähbauch, dumpfem magendruck (keine krämpfe/schmerzen) äussern, ich habe auch keinen wässrigen durchfall. der stuhl ist etwas dünner als normal, aber das bezeichne ich nicht als durchfall, und er kommt auch nicht unkontrolliert. aber es ist mal besser und dann auch wieder nicht.
da habe ich dann mal im inet nach fi geforscht und dort erst herausgefunden, dass fructose nicht nur in obst enthalten ist, sondern in sämtlichen lebensmitteln in irgendeiner form enthalten ist. das erklärt auch, warum meine beschwerden durch weglassen der lights nicht besser wurden. allerdings habe ich dann wohl eine sehr große toleranzschwelle. denn es muss wohl ca. 3/4 jahr gedauert haben, bis mein körper sich über, durch die lebensmittel zugeführten (und ich bin eine sehr große naschkatze) fructose beschwert.
ich habe mich hier auch schon etwas durchgelesen und dabei ist mir aufgefallen, dass, wenn über beschwerden geredet wird, diese quasi sofort nach dem verzehr von fructose auftreten. daher weiss ich nicht, wie ich durch diät herausfinden kann, worauf ich reagiere und worauf nicht, wenn die reaktion bei mir so viel später eintritt.
ausserdem muss ich in bio wohl nicht richtig aufgepasst haben, denn irgendwie verstehe ich die zusammenhänge nicht so richtig. fructose ist einfachzucker, der nicht aufgenommen werden kann. warum aber hilft die gleichzeitige einnahme von glucose bei der verwertung von fructose, wenn der doch auch ein einfachzucker ist?!? und wieso kann ich stattdessen süsstoffe nehmen und anderseits soll ich süsstoffe erstmal weglassen.
ihr seht, ich bin trotz meiner diagnose, die ich bereits vor einem jahr erhalten habe, ziemlich verwirrt. ich hoffe, dass ihr etwas licht ins dunkel bringen könnt.
ich danke euch schonmal ganz herzlich im voraus!!
lieben gruß,
tanja
ich möchte euch gerne meine geschichte erzählen, da ich trotz seit 1 jahr vorliegender diagnose etwas verunsichert bin. und ich hoffe, dass ihr mir dazu etwas sagen könnt.
(bitte nicht vorher einschlafen )

Bei mir wurde im juli 2004 fructoseintoleranz durch den H2-Atemtest festgestellt, nachdem ich ca. 1/2 Jahr unspezifische "magenprobleme" hatte. der klinikarzt, der den test durchführte, sagte mir, dass die testergebnisse aussagen, dass ich nicht sofort nach verzehr von fructose reagiere, sondern sich mein körper eine gewisse menge fructose gefallen lässt, bevor er reagiert. das wäre zwar selten, aber nicht ungewöhnlich. was für mich erstmal einleuchtend war, da ich erst ca. 3 std. nach einnahme von (ich glaube, es waren sogar 100 g) fructose überhaupt etwas gemerkt habe und ich schon dachte, dass es FI dann wohl nicht sein kann.
dieser arzt fragte mich, ob ich viel obst essen würde. diese frage verneinte ich, denn zu diesem zeitpunkt habe ich nur 1 apfel am tag gegessen und im sommer kamen dann noch erdbeeren und ananas dazu. aber auch die nicht jeden tag. aber ich trinke so ca. 1,5 l light-getränke pro tag. daraufhin sagte er, dass auch in light-produkten fructose in form von bestimmten süsstoffen enthalten sind.
Daraufhin liess ich die light-produkte erstmal sein und schränkte auch das bisschen obst, was ich aß, ein. es trat auch bald sofortige besserung ein. nach ca. 4 wochen habe ich so langsam wieder angefangen, in maßen (ca. 2 l colalight/woche) diese produkte zu mir zu nehmen. und ich bin auf schorlen umgestiegen, um wenigstens etwas mit geschmack zu trinken, nur wasser mag ich nämlich nicht (aber das muss ich euch ja nicht sagen

ich kann sagen, dass ich darauf hin bewusst keine beschwerden (blähungen, magengrummeln, durchfall etc.) hatte. vor ca. 2 monaten fingen die beschwerden wieder an, und ich schränkte den light-konsum wieder ein. (noch mal zur erinnerung: nach der diagnose sagte der arzt NUR etwas von einschränkung in light-produkten und obst. )
wobei die beschwerden sich in blähbauch, dumpfem magendruck (keine krämpfe/schmerzen) äussern, ich habe auch keinen wässrigen durchfall. der stuhl ist etwas dünner als normal, aber das bezeichne ich nicht als durchfall, und er kommt auch nicht unkontrolliert. aber es ist mal besser und dann auch wieder nicht.
da habe ich dann mal im inet nach fi geforscht und dort erst herausgefunden, dass fructose nicht nur in obst enthalten ist, sondern in sämtlichen lebensmitteln in irgendeiner form enthalten ist. das erklärt auch, warum meine beschwerden durch weglassen der lights nicht besser wurden. allerdings habe ich dann wohl eine sehr große toleranzschwelle. denn es muss wohl ca. 3/4 jahr gedauert haben, bis mein körper sich über, durch die lebensmittel zugeführten (und ich bin eine sehr große naschkatze) fructose beschwert.
ich habe mich hier auch schon etwas durchgelesen und dabei ist mir aufgefallen, dass, wenn über beschwerden geredet wird, diese quasi sofort nach dem verzehr von fructose auftreten. daher weiss ich nicht, wie ich durch diät herausfinden kann, worauf ich reagiere und worauf nicht, wenn die reaktion bei mir so viel später eintritt.
ausserdem muss ich in bio wohl nicht richtig aufgepasst haben, denn irgendwie verstehe ich die zusammenhänge nicht so richtig. fructose ist einfachzucker, der nicht aufgenommen werden kann. warum aber hilft die gleichzeitige einnahme von glucose bei der verwertung von fructose, wenn der doch auch ein einfachzucker ist?!? und wieso kann ich stattdessen süsstoffe nehmen und anderseits soll ich süsstoffe erstmal weglassen.
ihr seht, ich bin trotz meiner diagnose, die ich bereits vor einem jahr erhalten habe, ziemlich verwirrt. ich hoffe, dass ihr etwas licht ins dunkel bringen könnt.
ich danke euch schonmal ganz herzlich im voraus!!
lieben gruß,
tanja